Klimacamp auf der Krim beginnt

Am 7. August hat das Öko-Camp in Sewastopol offiziell begonnen. Erste Aktionen haben bereits stattgefunden.
Seit Freitag steht das Öko-Camp im Süden Sewastopols. Es richtet sich gegen den Bau eines Kohle-Terminals im Norden der Stadt am Schwarzen Meer, wo mehrere Millionen Tonnen Kohle pro Jahr von der Bahn aufs Schiff und umgekehrt verladen werden sollen. Ausführliche Hintergründe dazu findet Ihr in dem verlinkten indy-Artikel vom Juli. Das Camp richtet sich gegen die Belastung der Bevölkerung durch die zu erwartenden Lärm- und Kohlestaubemissionen, die Zerstörung der Ökologie der ganzen betroffenen Bucht durch die Ausbaggerung eines Tiefseehafens und generell die Schädigung des Klimas durch die fortgesetzte Nutzung fossiler Brennstoffe. Klimacamp auf der Krim beginnt weiterlesen

A-Moll gegen A-Müll

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
Als Höhepunkt der „Lebenslaute“-Anwesenheit im Wendland fand am gestrigen Samstag eine musikalische Besetzung des Erkundungsbergwerks in Gorleben statt. Bereits seit Dienstag hatten die Musiker in einem Camp in Gedelitz gemeinsam geprobt und sich auf ein Konzert in der Dannenberger St. Johanniskirche am gestrigen Abend und die heutige Abschlussaktion vorbereitet.Mit der Kombination von Zivilem Ungehorsam und überwiegend klassischer Musik machen die „Lebenslaute“ schon seit mehr als zwanzig Jahren auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam. Die Initiative besteht aus politisch aktiven Musikern aus dem ganzen Bundesgebiet. A-Moll gegen A-Müll weiterlesen

Fünf von 9 Experten waren gegen Gorleben

Anti-AKW-Demo Berlin 5.9.2009
Anti-AKW-Demo Berlin 5.9.2009
“Wer die Ergebnisse der Erkundung in den 80er Jahren ernsthaft studiert, kommt zu dem Ergebnis, Gorleben hätte längst aufgegeben werden müssen.” – Drei Wochen vor dem Treck der Bauern nach Berlin zur Anti-Atom-Demo am 5. September lebt die Debatte um die Wahl Gorlebens als Standort für ein “Nukleares Entsorgungszentrum” vor 32 Jahren wieder auf. Vor allem die Eignung des Salzstocks Gorlebens als Deponie für hochradioaktive Abfälle ist äußerst umstritten.
Als “zweite Wahl” bezeichnet der Geologe Gerd Lüttig Gorleben, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) geht einen Schritt weiter: “Wer die Ergebnisse der Erkundung in den 80er Jahren ernsthaft studiert, kommt zu dem Ergebnis, Gorleben hätte längst aufgegeben werden müssen.” Fünf von 9 Experten waren gegen Gorleben weiterlesen