Regenwaldabholzung zollfrei importiert

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Am 11. Dezember stimmt das EU-Parlament über den Freihandelsvertrag zwischen der EU, Peru und Kolumbien ab. Obwohl es allein in Peru 148 Konflikte mit Rohstoffkonzernen gibt, bleiben Menschenrechte und Umweltschutz im Abkommen außen vor. Bitte appellieren Sie an die Parlamentarier, diesem Handelsvertrag nicht zuzustimmen.
In den letzten Jahren haben sich in Peru und Kolumbien die Konflikte zwischen Konzernen und der Bevölkerung um Land und Wasser stetig verschärft. Im August 2012 wurden 148 Umweltkonflikte in Peru gezählt, bei denen 16 Menschen ums Leben kamen. In Kolumbien ist die Situation noch gravierender. Transnationale Unternehmen zerstören die Umwelt und arbeiten mit Paramilitärs zusammen, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Allein 2012 wurden 34 Gewerkschafter ermordet.
Regenwaldabholzung zollfrei importiert weiterlesen

Unsere Feldvögel brauchen Hilfe

Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Allein in Deutschland sind seit 1990 mehr als eine Million Feldlerchen verstummt. Eine Entwicklung, die besorgniserregend ist.“ Das sagte in der letzten Juliwoche Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Gemeinsam mit dem Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) stellte sie eine alarmierende Studie vor: Seit 1980 haben wir Europäer gut die Hälfte unserer heimischen Feldvögel verloren. Ganz oben auf der Liste stehen Rebhuhn, Feldlerche, Feldsperling, Kiebitz und Star.
Schuld ist laut BfN die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen – gefördert durch die Europäische Union. Doch Deutschland hat keinen Grund, sich hinter den EU-Bestimmungen zu verstecken. Die Bundesrepublik spielt die Vorreiterrolle beim Anbau von nachwachsenden Rohstoffen für energetische Zwecke. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) fördert die Verbrennung von Biomasse für Strom und Wärme. Um deren Anbau zu forcieren, wurden im EEG hohe Vergütungen für Energiepflanzen wie Silomais verankert.
Unsere Feldvögel brauchen Hilfe weiterlesen

Kiel 1.12.: Gedenk- und Mahnveranstaltung zur Textilindustrie in Pakistan und Bangladesh

Clean Clothes Campaign (CCC ) - Aktivgruppe Kiel
Clean Clothes Campaign Kiel
Gedenken der Toten nach dem Brand am 24.November in Dhaka/Bangladesch und am 11.September in Karachi/Pakistan – Unser Mitgefühl den Hinterbliebenen und unsere Solidarität den Protest der ArbeiterInnen in der Textilindustrie.
Mit einer öffentlichen Gedenk- und Mahnveranstaltung am Sa. 1.12.um 15.00 Uhr, am Berliner Platz macht die Clean Clothes Campaign (CCC ) – Aktivgruppe Kiel und das BEI (Bündnis Eine Welt SH) auf die menschenrechtsverletzenden Zustände in der Textilindustrie aufmerksam und fordern eine grundsätzliche Veränderung. Wir werden Kerzen für die Opfer anzünden und unserer Wut und unserer Trauer Ausdruck geben.
Kiel 1.12.: Gedenk- und Mahnveranstaltung zur Textilindustrie in Pakistan und Bangladesh weiterlesen

C&A und KiK müssen endlich ihre Verantwortung übernehmen

Über 100 Tote in Dhaka, fast 300 Tote in Karatschi
Angesichts des furchtbaren Brands in der Textilfabrik Tazreen Fashions in Dhaka/Bangladesh am Samstag, den 24. November fordern die Kampagne Saubere Kleidung in Deutschland und Österreich, medico international und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in einer gemeinsamen Erklärung einen grundlegenden Wandel im Verhältnis der deutschen Auftraggeber zu solchen Unternehmen.
C&A und KiK müssen endlich ihre Verantwortung übernehmen weiterlesen

Möbel Kraft in Kiel: SPD und Grüne versuchen Ratsbeschluss zu unterlaufen

Verkehr dank Kurt Krieger
Verkehr dank Kurt Krieger, Möbel Kraft + Sconto
Im Zusammenhang mit der geplanten Ansiedlung von Möbel Kraft und Sconto (Kurt Krieger) in Kiel hat die Ratsversammlung beschlossen, die Flächeninanspruchnahme für das Parken bei dem Projekt möglichst gering zu halten.

Das versuchen SPD und Grüne jetzt durch einen Beschluss im Bauausschuss aufzuweichen. Es ist dort nicht mehr die Rede von möglichst gering sondern davon, „auf eine Parklösung hinzuwirken, die zum Großteil unter dem Gebäude angeordnet ist“. (Drs. 0785/2012)

Nicht nur sprachlich ist das ein erheblicher Unterschied. Ein Großteil muss noch nicht einmal die Hälfte bedeuten, während die Vorgabe des möglichst sparsamen Flächenverbrauchs annähernd 100% ist. Dabei ist es unerheblich, ob das Kurt Krieger mehr Geld kostet.
Möbel Kraft in Kiel: SPD und Grüne versuchen Ratsbeschluss zu unterlaufen weiterlesen

30.11. München: Demo gegen Gentechnik und Patente auf Lebewesen

Wir blasen Euch den Marsch!
Keine Patente auf Pflanzen und Tiere – Keine Gentechnik auf dem Acker, im Futter und in Lebensmitteln !
Aufruf zur öffentlichen Demonstration 30. November 2012.

Auftakt: ab 11 Uhr, am Odeonsplatz in München,
Abschlussaktion: 13 Uhr Europäisches Patentamt in München (Erhardtstr).

Patente auf Pflanzen und Nutztiere ermöglichen es Firmen wie Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer, BASF und der KWS Saat AG sich Monopolrechte an Pflanzen und Tieren zu sichern. Die internationalen Konzerne übernehmen so die Kontrolle über die Grundlagen der Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung. Gleichzeitig drücken die Konzerne immer mehr gentechnisch veränderte Pflanzen auf den Markt, für deren Sicherheit niemand garantieren kann.
30.11. München: Demo gegen Gentechnik und Patente auf Lebewesen weiterlesen

Giftiger Goldbergbau in der Karibik

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Für Touristen ist die Dominikanische Republik ein Urlaubsparadies – Traumstrände und grüne Landschaften. Damit könnte es bald vorbei sein. Kanadische Bergbaufirmen wollen im großen Stil Gold im Regenwald fördern. Das eingesetzte Zyanid würde das Wasser und die Böden vergiften. Die Bevölkerung wehrt sich – helfen Sie ihr dabei!

„Ich bin zu alt, ich lasse mich nicht noch einmal von meinem Land vertreiben“, sagt Juliana Guzman, Bäuerin aus La Cerca. Sie sitzt in ihrem Haus, dessen Wände von Rissen durchzogen sind. Explosionen lassen jeden Tag die Erde beben. Ihre Nachbarn von der Kooperative halten die bereits verschimmelten Kakaofrüchte in der Hand. Bereits jetzt zerstören die im Probebetrieb verwendeten Chemikalien der Pueblo-Viejo Goldmine ihre Ernte. Beim Goldabbau wird hochgiftiges Zyanid eingesetzt, das über die Flüsse in die Böden der Umgebung getragen wird und großen Schaden anrichtet.
Giftiger Goldbergbau in der Karibik weiterlesen