AKW Krümmel erhält Genehmigung zum Wiederanfahren – Atomkraftgegner kündigen Proteste an

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Aus Medienkreisen ist gestern bekannt geworden, dass der Betreiber des Atomkraftwerk Krümmel, Vattenfall, die Zustimmung zum Wiederanfahren des Reaktors erhält. Der Zeitpunkt für das Wiederanfahren ist noch nicht bekannt. Atomkraftgegner wollen heute abend (Samstag, 20. Juni), ab 18.00 Uhr vor dem Kraftwerk in Krümmel eine Mahnwache abhalten.
Am Freitag, 03.07. ist eine weitere große Protestaktion, die Krümmel-Blockade geplant, zu der neben hunderten Atomkraftgegnern auch Bauern aus dem Wendland erwartet werden.

´Wir sind zutiefst von allen Verantwortlichen enttäuscht: Kein Leukämiefall in der Elbmarsch ist offiziell aufgeklärt´, so Jan Becker von der norddeutschen Initiative contratom.
AKW Krümmel erhält Genehmigung zum Wiederanfahren – Atomkraftgegner kündigen Proteste an weiterlesen

Krümmel gehört vom Netz – für immer!

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Quelle: Robin Wood

Zur gestrigen Genehmigung für die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Krümmel erklärt Dirk Seifert, Energiereferent der Umweltorganisation ROBIN WOOD:

„Mit dem AKW Krümmel geht einer der marodesten Reaktoren Deutschlands wieder ans Netz. Über 300 Störfälle seit seiner Inbetriebnahme und eine erhöhte Leukämierate in seiner Umgebung lassen nur einen Schluss zu: Der Weiterbetrieb dieses Schrottreaktors ist nicht zu verantworten.

Die hohen Risiken werden der Bevölkerung obendrein ohne Not zugemutet. Die vergangenen zwei Jahre, in denen das Kraftwerk nicht am Netz war, haben gezeigt, dass sich die Stromversorgung problemlos auch ohne Krümmel sicherstellen ließe. Der Vattenfall-Konzern hat im gleichen Zeitraum sogar noch dicke Gewinne eingefahren.

Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien, nicht den Uralt-AKWs.“

ROBIN WOOD fordert: Krümmel abschalten – für immer!

Am heutigen Samstag wird um 18 Uhr eine Mahnwache vor dem AKW Krümmel stattfinden.

Walfang ist ökonomischer Unsinn

Quelle: WWF

Norwegen und Japan subventionieren Waljagd mit Steuermitteln. / Ende des internationalen Walfangs gefordert.

Die Regierungen von Norwegen und Japan subventionieren die umstrittene Jagd auf Wale mit Steuergeldern. Das ergab eine aktuelle Studie der Umweltschutzorganisation WWF in Zusammenarbeit mit der Whale & Dolphin Conservation Society (WDCS). Demnach ist das Jagen und Töten von Walen ein unprofitabler und defizitärer Industriezweig. „In Zeiten der globalen Wirtschaftskrise ist es weder strategisch klug, noch nachhaltig, wertvolle Steuergelder für eine Branche zu verschwenden, die aus eigener Kraft nicht überlebensfähig ist“, sagt WWF-Artenschutzexperte Volker Homes. Trotz des Moratoriums und dem weitgehenden Verbot von kommerziellem Walfang erlegen Japan und Norwegen jährlich rund 1500 der großen Meeressäuger.
Walfang ist ökonomischer Unsinn weiterlesen

Pressegespräch zur juristischen Auseinandersetzung um Asse 2

Quelle: ASSE-II-Rechtshilfefonds e.V.

Presse-Gespräch / Fototermin

Montag, 22. Juni 2009, 10.15 Uhr

vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig

Turnierstraße 1, 38100 Braunschweig‎

mit: Eckbert Duranowitsch, an Leukämie erkrankter ehem. Mitarbeiter der ASSE II
Claus Schröder, ASSE-II-Rechtshilfefonds

Zum Auftakt einer neuen Runde in der juristischen Auseinandersetzung um die
(auch per­sönlichen) Verantwortlichkeit für die ASSE II laden wir Sie hiermit zu
einem Pressegespräch und Fototermin vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ein.

Bundestag senkt Biokraftstoff-Quote

Quelle: NABU

Klimabilanz von Agrosprit überschätzt / Debatte neu ausrichten

Berlin – Der NABU hat den heutigen Beschluss des Bundestags begrüßt, die Biokraftstoffquote trotz der Widerstände des Bundesrats zu senken. „Die jetzt verabschiedete Gesetzeskorrektur bringt endlich ein wenig mehr Vernunft in die Debatte um die Biokraftstoffe“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Nach der anfänglichen Euphorie um den Agrosprit war in letzter Zeit zunehmend deutlich geworden, dass die Produktion von Palm- oder Sojaöl erhebliche ökologische und soziale Schäden verursachen könne. Auch die Klimabilanzen seien vielfach deutlich schlechter als erwartet. Dies gelte genauso für den Anbau von Raps in Monokulturen, der noch dazu eine sehr geringe Flächeneffizienz aufweise. Daher sei es aus Sicht des NABU überfällig, dass die Quote nun um einen Prozentpunkt abgesenkt und ab dem nächsten Jahr auf 6,25 Prozent eingefroren werde.
Bundestag senkt Biokraftstoff-Quote weiterlesen

Gewalt und Tropenwaldzerstörung in Indonesien für Papier

Quelle: Robin Wood

Trotz jahrelanger Proteste: Großhändler Papier Union verkauft weiter Raubbau-Papier aus Indonesien

Die Papierindustrie in Indonesien schreckt vor Gewalt und Regenwaldzerstörung nicht zurück. Drei indonesische Dorfbewohner mussten ihren Widerstand gegen Akazien-Plantagen einer Tochter-Firma des APRIL-Konzerns jetzt mit dem Leben bezahlen. Dies berichtet Dede Kunaifi von der indonesischen Umweltorganisation Kabut, der auf Einladung von ROBIN WOOD zurzeit durch Deutschland reist. Außerdem warnt Kunaifi, dass APRIL auf der Halbinsel Kampar in Sumatra weitere 45.000 Hektar Tropenwald für neue Plantagen zerstören will – mit fatalen Folgen für Kleinbauern und Natur in Indonesien, wie auch für das Weltklima. Er appelliert an die KundInnen in Europa, auf indonesisches Papier zu verzichten. Kopierpapier von APRIL wird in Deutschland vom Großhändler Papier Union unter dem Markennamen „Paper One“ vertrieben.
Gewalt und Tropenwaldzerstörung in Indonesien für Papier weiterlesen

AKW Krümmel gefährdet Leben und Gesundheit / Rechtslage: Ministerin muss Vattenfall-Antrag ablehnen

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Quelle: .ausgestrahlt

Kinderkrebsexperte räumt ein: Radioaktive Belastung der Bevölkerung möglicherweise deutlich größer als angenommen

„Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) hat die Pflicht, die Bevölkerung vor Atomunfällen und Krebs zu schützen. Deshalb muss sie die Genehmigung zur Wiederinbetriebnahme des Pannen-Reaktors Krümmel verweigern“, forderte Jochen Stay von der bundesweiten Anti-Atom-Kampagne .ausgestrahlt. In den vergangenen Tagen haben bereits Hunderte Bürgerinnen und Bürger von Trauernicht verlangt, den Antrag auf Wiederinbetriebnahme des AKW Krümmel abzulehnen. Die schleswig-holsteinische Ministerin, die sowohl für Gesundheit als auch für die Atomaufsicht zuständig ist, antwortete auf die Briefe und E-Mails nicht.
AKW Krümmel gefährdet Leben und Gesundheit / Rechtslage: Ministerin muss Vattenfall-Antrag ablehnen weiterlesen