Protest bei RWE Hauptversammlung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von urgewald dokumentiert.

Gäste aus Bulgarien und Rumänien kritisieren verantwortungslosen Atomkurs

Zur Hauptversammlung am 22. April erhält RWE weit gereisten Besuch. Die bulgarische Umweltpreisträgerin Albena Simeonova und der ehemalige Chef der bulgarischen Atomaufsicht, Dr. Gueorgui Kastchiev nutzen die Gelegenheit, um die RWE-Aktionäre vor der Investition in das umstrittene Atomkraftwerk Belene zu warnen.

Dr. Kastchiev hat 26 Jahre im bulgarischen Atomsektor gearbeitet, davon vier Jahre als Leiter der Atomaufsicht. Er warnt: „Der RWE Vorstand glaubt, dass das Design für Belene sehr gut sei. Aber RWE hat keine Erfahrung mit WWER Reaktoren. Dabei zeigt die Erfahrung, dass es zahlreiche Probleme sowohl mit dem Design als auch mit der Ausrüstung gibt, die die russische Atomindustrie liefert.“ Darüber hinaus warnt er vor der weit verbreiteten Korruption in Bulgarien. „RWE ist extrem naiv zu glauben, sie könnten als Minderheitsinvestoren das größte bulgarische Infrastrukturprojekt in eine korruptionsfreie Insel verwandeln.“ In seiner Rede bezeichnet Kastchiev RWEs Investition als „gefährlich und verantwortungslos,“ und fordert den Konzern auf, aus dem Belene Projekt auszusteigen.
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Energiekonzerne beim Klimaschutz durchgefallen

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Greenpeace-Umfrage: Mehrheit der Deutschen hält Engagement der Stromversorger für unzureichend

Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger halten das Klimaschutzengagement von RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW für unzureichend und die aktuellen Strompreise der Konzerne für überzogen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS-Emnid im Auftrag von Greenpeace. Danach bemängeln 85 Prozent aller Befragten die Strompreise großer Anbieter als zu hoch, 69 Prozent halten deren Investitionen in Erneuerbare Energien für nicht ausreichend. 77 Prozent der Befragten lehnen eine Beteiligung der großen Stromkonzerne an osteuropäischen Atomkraftwerken ab.
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Auszeichnung der Stadt Bad Soden als erstes ecoIT – Projekt des Monats

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. und die Stadt Bad Soden laden Sie sehr herzlich ein zu einer Premiere. Zum ersten Mal verleiht ecoIT, ein Projekt zur Förderung ökologischer Lösungen im ITK-Bereich, die Auszeichnung „ecoIT-Projekt des Monats“. Die Wahl fiel auf die Stadt Bad Soden, die für die gelungene Umstrukturierung ihrer städtischen IT-Infrastruktur geehrt wird.
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Atomkraftwerke machen Kinder krank

Kinderkrebs-Broschüre
Kinderkrebs-Broschüre
Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von .ausgestrahlt dokumentiert.

.ausgestrahlt fordert schärfere Strahlengrenzwerte

Nachdem erneut ein Kind in der Nähe des Kernkraftwerks Krümmel an Leukämie erkrankt ist, hat die Anti-AKW-Organisation .ausgestrahlt schärfere Grenzwerte für radioaktive Emissionen gefordert. „Kinder und Embryos sind empfindlicher gegenüber radioaktiver Strahlung als Erwachsene. Die derzeit gültigen Grenzwerte nehmen darauf keine Rücksicht“, kritisierte .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay. Er verwies auf die Kinderkrebs-Studie des Bundesamts für Strahlenschutz, derzufolge Kinder, die in der Nähe eines Atomkraftwerks wohnen, deutlich häufiger an Krebs erkranken als andere Kinder.

Fragen und Antworten zum Krebsrisiko rund um Atomanlagen trägt eine druckfrische Broschüre zusammen. Das A6-Heft mit dem Titel „Atomkraftwerke machen Kinder krank“ hat die Anti-AKW-Organisation .ausgestrahlt gemeinsam mit der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW herausgegeben. Auf 32 Seiten im Hosentaschenformat informiert es über die alltäglichen Auswirkungen des AKW-Betriebs und das erhöhte Krebsrisiko rings um Atomanlagen. Die Broschüre kann im Webshop bei www.ausgestrahlt.de bestellt oder als PDF kostenlos heruntergeladen werden.
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Standort Brunsbüttel: Für morgen keine Kohlekraftwerke von gestern bauen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Bürgerinitiative und Umweltverbände BUND und DUH nennen geplantes Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel zum Auftakt des Erörterungstermins „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“ – Einwendungen gegen den 800 MW-Meiler der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG werden ab heute in Brunsbüttel verhandelt

Brunsbüttel: Eines der fragwürdigsten Großkraftwerksprojekte Deutschlands wird ab heute in Brunsbüttel an der Elbe öffentlich erörtert. Gegen das Steinkohlekraftwerk der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG (ehemals Electrabel) mit einer geplanten elektrischen Leistung von 800 Megawatt haben Umweltverbände, Bürgerinitiativen und besorgte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zahlreiche Einwendungen erhoben. Die BI Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisierten die Pläne zum Auftakt des Erörterungstermins als „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“. Am Standort Brunsbüttel sollen in den nächsten Jahren insgesamt vier mit Importkohle befeuerte Kraftwerksblöcke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 3.200 Megawatt errichtet werden.
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Öl-Multis bedrohen Grauwale

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Öl-Konzerne bedrohen die letzten 130 Westpazifischen Grauwale. / BP und Exxon verweigern Gespräche mit Expertengruppe.

Vor der Ostküste der russischen Insel Sachalin geraten die letzten rund 130 Westpazifischen Grauwale zunehmend unter Druck, denn dort entsteht derzeit das weltweit größte Öl- und Gasförderprojekt. Erste Folgen sind bereits absehbar: Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Grauwale gezählt als üblich. Der WWF fordert von den beteiligten Konzernen – Exxon, Shell, Gazprom, BP und Rosneft – ihre Entwicklungsvorhaben zu stoppen, bis eine Expertengruppe den Einfluss auf die Wale beurteilt und Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise herausgegeben hat. Das Gremium trifft sich am 21. April in Genf, um neu gewonnene Daten auszuwerten und über Schutzmaßnahmen zu beraten. Exxon, BP und der russische Rosneft-Konzern lehnten im Vorfeld eine Teilnahme an der Konferenz ab. Zur internationalen BP Group gehört auch die bekannte Tankstellenkette Aral. Exxon, das derzeit umsatzstärkste US-Unternehmen, ist in Deutschland vor allem mit seiner Marke Esso bekannt.
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BBU: Keine weiteren Kinder gefährden – Atomanlagen sofort stilllegen!

kruemmel-2009Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BBU e.V. dokumentiert.

(Bonn / Hamburg / Münster) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. hat seine Forderung nach der sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen bekräftigt. Anlaß dafür ist der erneute Leukämiefall bei einem Kind in der norddeutschen Elbmarsch im Bereich des Atomkraftwerks Krümmel, der heute bekannt wurde. In einer ersten Reaktion zeigte sich Udo Buchholz vom BBU-Vorstand betroffen: „Es dürfen keine weiteren Kinder gefährdet werden. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert mit größtem Nachdruck die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!“
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