Zwischenbericht zur Havelrenaturierung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

NABU stellt Zwischenbericht zur Havelrenaturierung vor
Unselt: Naturnaher Zustand für die Havel ist ein realistisches Ziel

Berlin/Rathenow – Der NABU hat auf einer Fachtagung den aktuellen Stand des Projektes zur Renaturierung der Unteren Havel vorgestellt. Es handelt sich hierbei um das europaweit größte Renaturierungsvorhaben. Der NABU plant zusammen mit dem Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt in den kommenden elf Jahren Gebiete zwischen Pritzerbe und Gnevsdorf naturnah zu gestalten. Aus Anlass des nun vorliegenden Zwischenberichtes zur Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes hatte der NABU gemeinsam mit den Großschutzgebieten Biosphärenreservat Mittelelbe und Naturpark Westhavelland sowie den Fördermittelgebern in die Havelregion eingeladen.
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Kinderkrebsrisiko in Umgebung von Atomkraftwerken auffällig erhöht

Nachfolgend wird eine Pressemitteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) vom 10.12.2007 dokumentiert. Redaktionell ergänzt sind nach der PM einige Links, u.a. zur vollständigen Studie. Vielleicht ist damit die Zufallsmähr zu Leukämie in Krümmel und Umgebung vom Tisch – eine der höchsten der Welt (!). Seit vielen Jahren engagieren sich dort Betroffene, Umweltverbände u.a.

Kinderkrebsrisiko in der nahen Umgebung von Kernkraftwerken

BfS-Präsident König stellt die Ergebnisse vor

Das Risiko für Kinder unter 5 Jahren, an Leukämie zu erkranken, nimmt zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerk liegt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Kinderkrebsregisters in Mainz (DKKR) unter Leitung von Professorin Maria Blettner im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). BfS-Präsident Wolfram König: „Das Ergebnis der Studie ist belastbar. Es ist nach bisheriger Prüfung kein Fehler bzw. Irrtum bei der Entwicklung des Studiendesigns noch bei der Gewinnung und Analyse der Daten erkennbar, der den beobachteten Effekt erklären könnte.“

Die Studie stellt den entscheidenden Fortschritt bei der Beantwortung der seit etwa 30 Jahren diskutierten Frage nach gesundheitlichen Effekten in der Umgebung von Reaktoren dar, da hier ein neuer, epidemiologisch anspruchsvollerer Ansatz als bisher angewandt wurde.

Die Studie umfasste 1.592 an einem Krebs erkrankte Kinder und 4.735 nicht erkrankte Kinder (so genannte Kontrollen, die in den Lebensumständen den erkrankten Kindern möglichst gleichen) unter 5 Jahren. Untersucht wurden dabei 41 Landkreise in der Umgebung der 16 Standorte der insgesamt 22 Kernkraftwerke in Deutschland. Das Risiko, an einem Tumor oder Leukämie zu erkranken, stieg dabei statistisch signifikant mit der Nähe des Wohnortes zu einem Reaktor an. Dieser Befund ist hauptsächlich auf Leukämien bei den unter 5 Jahre alten Kindern zurückzuführen.

Die vorgelegte Studie ist die dritte in einer Reihe entsprechender Untersuchungen des Kinderkrebsregisters. Sie hebt sich aber von den zwei Vorläuferstudien in der Aussagequalität entscheidend ab. „Der bedeutsame Fortschritt der von uns in Auftrag gegebenen Untersuchung ist der, dass hier das erste Mal nicht nur Erkrankungshäufigkeiten in bestimmten Regionen miteinander verglichen wurden“, so BfS-Präsident König. „Erstmals konnten in einer so genannte Fall-Kontroll-Studie exakte Angaben zur Entfernung eines Wohnortes von einem Reaktor, und zwar sowohl für erkrankte als auch für nicht erkrankte Kinder, berücksichtigt werden.“

„Das Ergebnis passt zu ähnlichen Untersuchungen, die weltweit durchgeführt werden“, so König weiter. In einer so genannte Metaanalyse, in der bisherige ökologische Studien zum Auftreten von Krebs im Kindesalter in der Umgebung von Kernkraftwerken zusammengefasst und ausgewertet wurden, war 2007 ebenfalls ein solcher Zusammenhang festgestellt worden. BfS-Präsident König: „Überraschend ist jedoch, dass nachweislich, das Risiko für Kinder, an Leukämie zu erkranken, umso größer ist, je näher sie am Reaktor wohnen.“

Das BfS hat die Studie durch ein 12köpfiges externes Expertengremium begleiten lassen, das gestern und heute – teils mit dem Auftragnehmer – getagt hat. Die Experten teilen alle wesentlichen Ergebnisse der Studie. Damit besteht Übereinstimmung zwischen dem Auftragnehmer, dem BfS und den eingesetzten Experten über alle zentralen beauftragten Teile der Studie.

Auch nach Auffassung der Experten entspricht das Studien-Design dem Stand der Wissenschaft. Die Studie sei derzeit weltweit die methodisch aufwändigste und umfassendste Untersuchung. Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Wohnnähe und Erkrankungsrisiko ist damit für Deutschland eindeutig beantwortet.

Das Expertengremium hat auch zu den Aussagen des Abschlussberichts der KiKK-Studie Stellung genommen, die nicht Gegenstand des Auftrags waren. Jenseits des Auftrags seien sinnvoller weise durch das DKKR Auswertungen vorgenommen worden, wobei die Art der Berechnungen nicht in vollem Umfang geteilt wird.

Insbesondere haben sich die Experten mit den Krebserkrankungen im Bereich jenseits des 5 km-Umkreises befasst. Betrachtet man einen Umkreis von 50km um die Standorte der Kernkraftwerke, müsse von mindestens 121-275 zusätzlichen Neuerkrankungen im gleichen Zeitraum ausgegangen werden. Dies entspreche bis zu 18 % aller im 50 km Umkreis um Kernkraftwerke aufgetretenen Krebserkrankungen bei unter 5jährigen Kindern.

Das BfS ist der Auffassung, dass angesichts des überraschend eindeutigen Zusammenhangs zwischen der Häufigkeit der Leukämieerkrankungen und der Nähe des Wohnortes zum Atomkraftwerk zusätzliche Auswertungen jenseits des Auftrags sinnvoll sind. Insbesondere muss stärker als in der Vergangenheit der Bereich jenseits der 5km-Zone um die Standorte der Kraftwerke betrachtet werden.

Eine solche Auswertung, jenseits von 5km, halten auch die Autoren der Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters für sinnvoll und möglich.

Für Diskussionen sorgte bei dem externen Expertengremium die Frage der Ursachen für die erhöhten Leukämiefälle.

Das BfS ist sich mit der Auftragnehmerin und dem Expertengremium einig, dass diese Studie zur Kausalität der Erkrankungen keine Aussagen machen kann

Trotzdem enthält die Studie die Aussage dass „… aufgrund des aktuellen strahlenbiologischen und strahlenepidemiologischen Wissens die von deutschen Kernkraftwerken im Normalbetrieb emittierte ionisierende Strahlung grundsätzlich nicht als Ursache interpretiert werden kann.“

Im Gegensatz zu den Autoren ist das externe Expertengremium der Überzeugung, dass dieser Zusammenhang keinesfalls ausgeschlossen werden könne. Sie begründen dies mit dem besonders hohen Strahlenrisiko für Kleinkinder sowie dem unzureichenden Wissen über die Wirkung der in den Körper aufgenommenen Radionuklide.

Hierzu der Präsident des BfS: „Nach Überprüfung durch mein Haus kann ein kausaler Zusammenhang zwischen den erhöhten Leukämieerkrankungen und den tatsächlichen radioaktiven Emissionen aus den Reaktoren alleine derzeit nicht nachgewiesen werden. Auch andere mögliche Risikofaktoren, die im Zusammenhang mit kindlichen Leukämien in Betracht zu ziehen sind, können jeweils den entfernungsabhängigen Risikoanstieg nicht erklären.“

Der ausführliche Abschlussbericht der Studie wurde jetzt dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übergeben und ist ebenso wie ein Hintergrundpapier auf der Homepage des BfS unter http://www.bfs.de zu finden.

Red. Anmerkung zu einigen weiteren Links:
Stellungnahme des externen Expertengremiums des BfS zur KiKK-Studie
Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken
Zusammenfassung (0,8 MB) PDF-Dokument
Teil 1 (4,9 MB) PDF-Dokument
Teil 2 (7,4 MB) PDF-Dokument
Gesamter Bericht (13 MB) PDF-Dokument

Johann Wolfgang von Goethe: Der Park

Welch ein himmlischer Garten entspringt aus Oed‘ und aus Wüste,
Wird und lebet und glänzt herrlich im Lichte vor mir!
Wohl den Schöpfer ahmet ihr nach, ihr Götter der Erde!
Fels und See und Gebüsch, Vögel und Fisch und Gewild.
Nur daß euere Stätte sich ganz zum Eden vollende,
Fehlet ein Glücklicher hier, fehlt euch am Sabbat die Ruh.

Kiel: Bauausschuss tagt heute u.a. zu Citti-Rampe

Heute findet um 17.00 Uhr eine öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bauausschusses der Landeshauptstadt Kiel statt.
Ort: Neues Rathaus, Eingang Ecke Stresemannplatz/Kaistraße, Raum D 604 (6. Etage)

Unter Tagesordnungspunkt Ö 9 Geschäftliche Mitteilungen wird der TOP Ö 9.6 Verkehrssituation in Hassee, Hasseldieksdamm und Teilen der südlichen Innenstadt wahrscheinlich besondere Aufmerksamkeit erzeugen.
Bürgermeister Peter Todeskino will Vorlage – 1245/2007 darstellen. Der Vorlagetext ist nachfolgend dokumentiert. Vorangestellt sind drei URLs zu pdf-Dateien, die Planungsvarianten-Skizzen enthalten.
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Johann Wolfgang von Goethe: Harzreise im Winter

Dem Geier gleich,
Der auf schweren Morgenwolken
Mit sanftem Fittich ruhend
Nach Beute schaut,
Schwebe mein Lied.

Denn ein Gott hat
Jedem seine Bahn
Vorgezeichnet,
Die der Glückliche
Rasch zum freudigen
Ziele rennt:
Wem aber Unglück
Das Herz zusammenzog,
Er sträubt vergebens
Sich gegen die Schranken
Des ehernen Fadens,
Den die doch bittre Schere
Nur einmal löst.

In Dickichts-Schauer
Drängt sich das rauhe Wild,
Und mit den Sperlingen
Haben längst die Reichen
In ihre Sümpfe sich gesenkt.

Leicht ists folgen dem Wagen,
Den Fortuna führt,
Wie der gemächliche Troß
Auf gebesserten Wegen
Hinter des Fürsten Einzug.

Aber abseits wer ists?
Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad,
Hinter ihm schlagen
Die Sträuche zusammen,
Das Gras steht wieder auf,
Die Öde verschlingt ihn.

Ach, wer heilet die Schmerzen
Deß, dem Balsam zu Gift ward?
Der sich Menschenhaß
Aus der Fülle der Liebe trank?
Erst verachtet, nun ein Verächter,
Zehrt er heimlich auf
Seinen eignen Wert
In ungnügender Selbstsucht.

Ist auf deinem Psalter,
Vater der Liebe, ein Ton
Seinem Ohre vernehmlich,
So erquicke sein Herz!
Offne den umwölkten Blick
Über die tausend Quellen
Neben dem Durstenden
In der Wüste.

Der du der Freuden viel schaffst,
Jedem ein überfließend Maß,
Segne die Brüder der Jagd –
Auf der Fährte des Wilds
Mit jugendlichem Übermut
Fröhlicher Mordsucht,
Späte Rächer des Unbills,
Dem schon Jahre vergeblich
Wehrt mit Knütteln der Bauer.

Aber den Einsamen hüll
In deine Goldwolken!
Umgib mit Wintergrün,
Bis die Rose wieder heranreift,
Die feuchten Haare,
O Liebe, deines Dichters!

Mit der dämmernden Fackel
Leuchtest du ihm
Durch die Furten bei Nacht,
Über grundlose Wege
Auf öden Gefilden;
Mit dem tausendfarbigen Morgen
Lachst du ins Herz ihm;
Mit dem beizenden Sturm
Trägst du ihn hoch empor;
Winterströme stürzen vom Felsen
In seine Psalmen,
Und Altar des lieblichsten Danks
Wird ihm des gefürchteten Gipfels
Schneebehangener Scheitel,
Den mit Geisterreihen
Kränzten ahnende Völker.

Du stehst mit unerforschtem Busen
Geheimnisvoll offenbar
Über der erstaunten Welt
Und schaust aus Wolken
Auf ihre Reiche und Herrlichkeit,
Die du aus den Adern deiner Brüder
Neben dir wässerst.

Kieler Stadtmuseum zeigt Ausstellung zum Eiderkanal

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Zwischen der Eider bei Rendsburg und der Kieler Förde ließ der dänische König Christian VII. 1784 den modernsten Kanal Europas bauen. Er verband auf einer Strecke von 34 Kilometern erstmals Nord- und Ostsee miteinander. Das Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof widmet diesem „Wunderwerk der Wasserbautechnik“ eine neue Ausstellung.

Die Schau „Der Eiderkanal. Eine Schifffahrtsstraße durch Schleswig-Holstein 1784-1885″ im Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19, ist bis zum 17. Februar 2008 zu sehen.

Nur ein Jahr, nachdem die Herzogtümer Schleswig und Holstein Teil des dänischen Gesamtstaats geworden waren, erging 1774 die königliche Kabinettsorder, eine Kanalkommission zu gründen und die „Ostsee mit der Nordsee zu vereinigen durch Grabung eines Kanals“. Die Wasserstraße sollte den langen und gefährlichen Seeweg um die Nordspitze Jütlands abkürzen und so die Handelsschifffahrt befördern. Es war das erste große Infrastrukturprojekt in dänischer Zeit, dem rund fünfzig Jahre später die erste feste Chaussee und weitere 20 Jahre später die erste Eisenbahn Schleswig-Holsteins zwischen Altona und Kiel folgen sollten. Die Kiel-Altonaer-Chaussee feiert dieser Tage ihr 175-jähriges Bestehen.

Es war das erklärte Ziel, durch die Verkehrserschließung die dänische Volkswirtschaft zu stärken. Und so lautete die Inschrift auf dem Obelisken in Holtenau an der Einfahrt der damals Schleswig-Holstein-Kanal genannten Wasserstraße „PATRIAE ET POPULO“ – „Für Vaterland und Volk“.

Zwischen der Eider bei Rendsburg und der Kieler Förde war 1784, nach achtjähriger Bauzeit, der seinerzeit modernste Kanal Europas entstanden. Er verband Nord- und Ostsee miteinander. Sechs Schleusen halfen, die Höhenunterschiede auf der 34 Kilometer langen Strecke zu überwinden. Packhäuser, Treidelwege und Lotsenstationen dienten dem reibungslosen Schiffsverkehr und dem Warenhandel. Über 2000 Schiffe passierten den Kanal im jährlichen Durchschnitt.

Doch der Erfolg des ehrgeizigen Projektes war beeinträchtigt durch die davonlaufenden wirtschaftlichen und schifffahrtstechnischen Entwicklungen und den tiefgreifenden politischen Wandel, der sich im 19. Jahrhundert in Schleswig-Holstein vollzog. Die immer größer werdenden Segelschiffe passten nicht mehr durch den engen Kanal und die modernen Dampfer brauchten die schwierigen Gewässer des Skagerraks nicht zu fürchten. Während der deutsch-dänischen Konflikte wurde zudem deutlich, dass der Kanal auch für die Passage von Kriegsschiffen ungeeignet war.

Nachdem Schleswig-Holstein 1867 preußische Provinz geworden war, setzten Überlegungen zum Neubau eines größeren Kanals ein, die zum Bau des Nord-Ostsee-Kanals führten. Er verlief stellenweise im Bett des Eiderkanals und wurde 1895 unter dem Namen „Kaiser-Wilhelm-Kanal“ feierlich eingeweiht. Die nicht überbauten Strecken, einige Schleusen und Brücken des Eiderkanals sind bis heute idyllische Ausflugsziele und wichtige Elemente der historischen Kulturlandschaft der Kieler Region.

Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung mit historischen Karten, Büchern, Dokumenten, Stichen und Gemälden nach. Großformatige Reproduktionen früher Fotografien zeigen die Bauwerke und Einrichtungen am Kanal. Landschafts-, Schleusen- und Schiffsmodelle vermitteln einen Einblick in die Kanaltechnik und die Schifffahrt. Auch historische Objekte sind zu sehen. Ein Kleinod ist die goldene Uhr, die der Ingenieur und Konstrukteur der Friedrichschleuse bei Holtenau im Jahr 1825 mit einer Widmung vom dänischen König erhalten hat. Auch eine Pfeife mitsamt Tabaksbeutel gab es als Belohnung für seine technischen Leistungen.

Zur Zeit des Eiderkanals passend präsentiert das Stadtmuseum im Obergeschoss des Warleberger Hofs die prachtvolle Ausstellung „Napoleon – Genie und Despot. Kunst und Karikatur um 1800″ (bis 2. März 2008).

Kiel: Kampf gegen die Kartoffelrose am Leuchtturm Friedrichsort

Nachfolgend wird eine Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel vom 22.11.2007 dokumentiert.

Mit schwerem Gerät geht das Kieler Umweltschutzamt jetzt gegen die Kartoffelrosenbestände am Falckensteiner Strand vor, denn die Rosa rugosa gilt als eine der schlimmsten Problempflanzen weit und breit: „Eingewandert“ von der Kamtschatka im ostasiatischen Teil Russlands, hat sich die Kartoffelrose hierzulande stellenweise nahezu unbegrenzt ausgebreitet, vor allem in Küstenbereichen. Auch am Falckensteiner Strand gibt es dichte Bestände, die die übrige Strandvegetation überwuchern. So verdrängt die winterharte, salzverträgliche und anspruchlose Kartoffelrose andere Pflanzen und damit Tiere, die auf diese Pflanzen angewiesen sind.
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