Borneo: Stoppt endlich den Holzkonzern, der unseren Wald stiehlt

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Am Morgen des 21. Juli steigen 300 Frauen und Männer in ihre Boote und machen sich auf den Weg zum Regierungssitz in Putussibau. Sie wollen endlich Gerechtigkeit, und sie sind zu allem entschlossen. Zu lange kämpfen sie schon um ihren Wald. Zu lange müssen sie zuschauen, wie ihr Lebensraum Baum für Baum verschwindet. Die Waldbewohner gehören zu den indigenen Dayak-Stämmen der Bukat, Kayaan, Samus und Taman Semangkok, und ihre Dörfer liegen an den Ufern des Mendalam-Flusses. Er durchzieht zusammen mit anderen Flussläufen den gleichnamigen Urwald im Norden der indonesischen Provinz Westkalimantan, nahe der Grenze zu Malaysia. Ein fruchtbarer, artenreicher Lebensraum, der seine Bewohner ausreichend ernährte.
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Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wir fordern: Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas
Die Vorbereitungen für den Bau des drittgrößten Staudamms der Welt, den Belo Monte am Xingu-Fluss in Brasilien, laufen auf Hochtouren. Bereits im Oktober 2015 soll das Mega-Projekt ans Netz gehen, teilte das Betreiberkonsortium Norte Energia mit. Erst vor wenigen Tagen genehmigte die Nationale Agentur für Elektroenergie (ANEEL) die Durchführungsgesellschaft – ungeachtet großer Proteste und ohne offene Gerichtsentscheidungen abzuwarten die Durchführungsgesellschaft. Es scheint, als wolle man möglichst schnell Fakten schaffen, um den Protesten der indigenen Völker der Region und Umweltschützern einen Riegel vorzuschieben. „Der Xingu ist unser Leben, unsere Zukunft und die unserer Kinder. Das Ausmaß der Zerstörung will und kann ich mir nicht einmal vorstellen“, sagt Häuptling Daniel Apaïmama vom Volk der Juruna. Für brasilianische und internationale Wirtschaftsunternehmen ist Belo Monte dagegen ein hochprofitables Projekt. Die Baukosten sind auf bis zu 13 Milliarden Euro veranschlagt.
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Amazonas: Staudämme bedrohen indigene Völker und Regenwälder

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Über 3.000 Indigene sind in Gefahr – und mit ihnen ihr Lebensraum: der Regenwald am Rio Madeira. Damit dort zwei Mega-Staudämme entstehen können, müssten Dorfgemeinschaften umgesiedelt werden. Darunter auch vier bisher unkontaktierte Gemeinschaften. Auf diese Notlage macht „Survival International“ aufmerksam und ruft zu Protestschreiben an Brasiliens Präsident Lula da Silva auf. Rettet den Regenwald e.V. unterstützt diese Aktion, zum Schutz der Menschen und des Regenwaldes.
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Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht

Radolfzell: Weltweit gehen die Mangrovenwälder dramatisch zurück. Da die dichten Mangrovengürtel wie Wellenbrecher wirken und so die Bewohner der Küstenregionen vor Flutkatastrophen schützen, kann diese negative Entwicklung verheerende Auswirkungen haben. Darüber hinaus binden diese einzigartigen Küstenwälder große Mengen klimaschädliches Kohlendioxid und bieten durch ihr dichtes Blätterdach und die meterhohen Luftwurzeln zahlreichen Fischarten und anderen Tieren eine ideale Kinderstube. „In den letzten 100 Jahren wurden fast 50 Prozent der Mangrovenwälder zerstört“, so Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund (GNF). „Sie werden als illegale Müllkippen missbraucht oder in Ölpalm- und Bananenplantagen umgewandelt“. Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht weiterlesen

Grünes Licht für die Havel-Renaturierung

Historische Chance zur ökologischen Aufwertung der Region
Berlin/Havelaue – Der NABU startet mit dem Gewässerrandstreifenprojekt Untere Havelniederung die größte Flussrenaturierung Europas. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) gaben am Mittwoch in der Gemeinde Havelaue den Startschuss für die Umsetzungsphase des Großprojektes. Gemeinsam mit dem Bund sowie den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt will der NABU als Projektträger bis zum Jahr 2021 ein rund 9000 Hektar großes Kerngebiet an der Unteren Havel naturnah gestalten. „Dies ist eine historische Chance zur Sicherung und ökologischen Aufwertung der Region mit beispielhaftem Charakter und ein wichtiger Schritt für mehr Arten- und Gewässerschutz“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Grünes Licht für die Havel-Renaturierung weiterlesen

Krümmel kein Einzelfall: Schwachstellen und Mängel in vielen deutschen Atomkraftwerken

Krümmel bleibt aus
Krümmel bleibt aus
Betriebsgenehmigungen sofort entziehen
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat sich im Atomstreit nach der erneuten Panne im AKW Krümmel gegen jede weitere Verzögerung beim Atomausstieg ausgesprochen. Auf der Tagesordnung müsse die sofortige Stilllegung der acht ältesten und gefährlichsten Atomkraftwerke stehen. Möglich sei dies nach Paragraph 17 des Atomgesetzes durch Widerruf der Betriebsgenehmigung seitens der zuständigen Behörden. Das allein sei eine geeignete Maßnahme zur Minderung der erheblichen Gefahren für die Bevölkerung. Den Vorschlag, Strommengen älterer AKW auf jüngere zu übertragen, lehnte der BUND ab. Damit würde der komplette Atomausstieg um Jahre hinausgezögert. Krümmel kein Einzelfall: Schwachstellen und Mängel in vielen deutschen Atomkraftwerken weiterlesen

Ilisu: Ausstieg der Exportkreditversicherungen

Rettet Hasankeyf - Stopp Ilisu!
Rettet Hasankeyf - Stopp Ilisu!
Quelle: Aktionskreis Hasankeyf – Stopp den Ilisu-Staudamm Hamburg, Aktionskreis Stopp Ilisu“ Kiel– Rendsburg, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein

Wir begrüßen den Ausstieg der Exportkreditversicherungen (Euler Hermes – Deutschland, SERV- Schweiz und österreichischer Kontrollbank) aus dem Ilisu-Staudammprojekt in der Türkei.
Es ist ein großer Erfolg der örtlichen Bevölkerung gestützt auf die internationale Protest-Bewegung. Eine Petition zur Erklärung der 10 000 Jahre alten Stadt Hasankeyf , die überflutet werden soll, zum Weltkulturerbe haben mittlerweile viele Menschen unterstützt. Auch viele Prominente haben sich der Kampagne angeschlossen.
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