In einer nächtlichen, überfallartigen Aktion hat die Polizei das von ROBIN WOOD und Parkschützern errichtete Widerstands-Baumhaus gegen das Bahn-Projekt Stuttgart 21 (S21) eingerissen. Eine Hundertschaft Polizei stürmte gegen Mitternacht den Schlosspark in Stuttgart. Unter lautstarken Protesten von rund 100 S21-GegnerInnen arbeiteten die Polizisten bis in die Morgenstunden daran, den besetzten Baum zu räumen und das Baumhaus zu zerstören. Das Baumhaus war – neben der Mahnwache am Nordflügel des Hauptbahnhofs – als weitere Anlaufstelle und Informationspunkt gegen das Prestigeprojekt Stuttgart 21 am vergangenen Freitag errichtet worden. Die besetzte Platane und weitere 281 Bäume im Schlosspark sollen für den überteuerten und unnützen neuen Kellerbahnhof gefällt werden. ROBIN WOOD fordert den Stopp des S-21-Projektes.
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Kategorie: Umweltschutz
Umweltschutz
Anti-Atom-Demo: Buchen Sie Ihr Ticket
Es sind noch gut zwei Wochen: Am Samstag, den 18. September wollen wir mit zehntausenden Menschen in Berlin gegen die Atompolitik der Regierung protestieren. Symbolisch werden wir das Regierungsviertel umzingeln. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, auf die Straße zu gehen! Denn 10 Tage später, am 28. September will Bundeskanzlerin Merkel das Kabinett über längere AKW-Laufzeiten entscheiden lassen. Nur wenn wir am 18. September richtig viele werden, können wir Merkels Atompläne stoppen.Überall im Land starten Busse zur Großdemonstration in Berlin. Sind Sie mit dabei? Dann buchen Sie jetzt Ihr Ticket! Auf einer Online-Karte finden Sie Informationen zu Bussen in Ihrer Nähe.
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Palmölindustrie verdient keine Weltbank-Kredite
Robin Wood kommentiert Anhörung der Weltbank in Frankfurt
Die Weltbank muss ihren Investitionstopp für Palmöl-Projekte aufrechterhalten. Das fordert die Unweltorganisation ROBIN WOOD gemeinsam mit vielen weiteren internationalen Nichtregierungsorganisationen. Die Weltbank hat sich im August 2009 selbst ein Moratorium auferlegt, das sie jetzt wieder zur Debatte stellt. In Frankfurt läuft dazu zurzeit eine zweitägige öffentliche Anhörung.
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Weltbank: Verschleierung der Palmöl-Konsequenzen
Pressemitteilung vom World Rainforest Movement, Biofuelwatch, Latin American Network against Monoculture Tree Plantations RECOMA, Rettet den Regenwald und Salva la Selva
Die Weltbank veranstaltet von 31. August bis 1. September 2010 in Frankfurt am Main die vorläufige Abschlusssitzung ihres Konsultationsverfahrens zur Ausarbeitung einer Finanzierungsstrategie von Palmölprojekten. Umweltgruppen fordern von der Weltbank endgültig, die Finanzierung von Ölpalmen zu stoppen.
Die weltweite Kritik an der Nachhaltigkeit von Palmöl-Plantagen nimmt zu. Im September vergangenen Jahres hat die Weltbank nach Klagen mehrerer Gruppen vor allem aus Indonesien und Papua-Neuguinea beschlossen, die Finanzierung für den gesamten Sektor auszusetzen. Weltbankpräsident Zoellick erklärte per Schreiben, er habe die Internationale Finanzkorporation (IFC) mit der Überprüfung der aktuellen Strategien beauftragt. Die Ergebnisse der IFC sind für die gesamte Weltbankgruppe beschämend.
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Stuttgart 21: AktivistInnen besetzen großen Abrissbagger
Bau- und Vergabestopp jetzt!
Am frühen Morgen haben AktivistInnen von ROBIN WOOD und der PARKSCHÜTZER-Initiative in einer gemeinsamen Aktion die Abrissarbeiten für das Prestigeprojekt Stuttgart 21 am Stuttgarter Hauptbahnhof erneut verhindert. Drei AktivistInnen kletterten auf den Abrissbagger und spannten Transparente mit den Aufschriften Hallo…?! Geht’s noch? und Bau-Stopp am Greifarm. Sie sind zur Stunde noch auf dem Bagger. Sieben weitere AktivistInnen, die sich am Boden aufhielten, wurden inzwischen von der Polizei in Gewahrsam genommen.
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Erfolg: Chile schützt Humboldt-Pinguine
Die internationalen Proteste gegen den geplanten Bau eines Kohlekraftwerkes in der Region Coquimbo in Chile waren erfolgreich.
Der Energiekonzern Suez Energy wurde am 26. August 2010 vom chilenischen Präsidenten Piñera dazu aufgefordert, einen neuen Standort für sein Kraftwerk zu suchen. Die Küstenregion Coquimbo ist für die marine Flora und Fauna besonders wertvoll. In unmittelbarer Nähe befindet sich eines der letzten Refugien der vom Aussterben bedrohten Humboldt-Pinguine, das bereits zur Meeresschutzzone sowie zum nationalen Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohten Humboldt-Pinguine erklärt wurde. Die Wasservögel jagen Fische überwiegend im Flachwasser und nisten in unterirdischen Bauten, Höhlen oder Spalten an der Küste. Eingriffe in das Ökosystem bedrohen die Nahrungsgrundlage der Pinguine und stören das Brutverhalten empfindlich.
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CCS-Gesetzentwurf stößt auf breite Ablehnung
Robin Wood bekräftigt heute anlässlich einer Anhörung im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin die Forderung, auf den Bau von CCS-Anlagen zur Abscheidung und unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid zu verzichten und das geplante CCS-Gesetz (Carbon Capture and Storage) nicht zu beschließen. Robin Wood unterstützt den Protest von Bürgerinitiativen aus einigen der potentiellen CO2-Endlagergebiete in der Altmark, Schleswig-Holstein und Brandenburg, die heute Morgen mit Bannern und Plakaten vor dem Ministerium gegen die riskante Verpressung des Gases demonstriert haben.
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