Robin Wood: Betriebserlaubnis für AKW Krümmel widerrufen

Quelle: Robin Wood

2.904 Störfälle in den Alt-Reaktoren seit Inbetriebnahme müssen sofortige Stilllegung zur Konsequenz haben

Die jüngste Störfallserie am AKW Krümmel ist aus Sicht von ROBIN WOOD ein weiterer Beleg dafür, dass der Energiekonzern Vattenfall Atomreaktoren nicht zuverlässig betreiben kann. ROBIN WOOD fordert von Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht, die angekündigte Überprüfung der Zuverlässigkeit von Vattenfall konsequent und zügig voranzutreiben und das AKW Krümmel für immer stillzulegen.
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Atomkraft ist unbeherrschbar

Anti-AKW-Demo Berlin 05-09-2009
Anti-AKW-Demo Berlin 05-09-2009
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Als Reaktion auf die Pannenserie im AKW Krümmel, schlägt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) vor, den unter Rot-Grün ausgehandelten “Atomkompromiss” auf die alten Reaktoren anzuwenden: Danach würden zwar Uralt-Reaktoren wie Biblis A und Brunsbüttel rasch stillgelegt, nicht aber das AKW Krümmel. “Dieser Reaktor ging erst am 14.9.83 ans Netz und könnte “theoretisch” bis zum Jahr 2016 laufen. Das offenbart das grundlegende Dilemma jenes “Atomkompromisses”: Atomkraft ist nicht beherrschbarer, wenn es um neuere Reaktoren geht”, kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Eine Laufzeitverlängerung aller Reaktoren, wie es CDU/CSU und die FDP fordern, sei auf diesem Hintergrund absurd und fordere den Protest heraus.
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Sicherheits-Krise in deutschen Atomkraftwerken

Quelle: DUH

Deutsche Umwelthilfe warnt vor Billig-Nachrüstungen in Alt-Reaktoren – Noch intakter Trafo in Krümmel stammt aus Uralt-Kraftwerk Brunsbüttel – Zuverlässigkeitsprüfung des Betreibers Vattenfall darf nicht zur „folgenlosen Routine“ werden – Altreaktoren nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik überprüfen

Berlin: Weil die AKW-Betreiber in Deutschland auf den Ausstieg aus dem Atomausstieg unter einer schwarz-gelben Regierung spekulieren, nimmt das Risiko einer schweren Atomkatastrophe in Deutschland systematisch zu. Auf diesen unter Reaktorsicherheitsexperten diskutierten Zusammenhang hat die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) anlässlich der neuen Störfallserie im Atomkraftwerk Krümmel hingewiesen.
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Besonders störanfällig – Alte AKWs endgültig stilllegen

Quelle: Robin Wood

Die erneute Störfallserie im AKW Krümmel belegt, dass vor allem die älteren Atomkraftwerke ein besonderes Gefahrenpotential darstellen. Die Umweltorganisation ROBIN WOOD fordert, mindestens die sieben ältesten deutschen Atommeiler und den Sonderfall Krümmel sofort und endgültig abzuschalten.
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BI geht on tour – Premierenprogramm zum Abschied am geplanten Endlager Gorleben

Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Es geht los: am Sonntag um 11 Uhr startet der Info-Bus der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zu seiner Rundreise quer durch die Republik.

Vom 5. Juli bis zum 1. August werden 32 – überwiegend atomare – Brennpunkte angefahren, fünf Abstecher führen ins Ausland: u.a. zum Schweizer Endlagerprojekt in Benken, zum umstrittenen AKW Temelin in Tschechien. “Wenn am Ende Sprit und Esprit noch reichen, tourt der Bus zum Abschluss nach Lubmin und an die deutsch-polnische Grenze, um den Protest gegen die polnischen AKW-Baupläne in Gryfino zu unterstützen”, verheißt die BI. Mit der Tour wird für den Atomausstieg, den Treck der Bauern nach Berlin und die abschließende Kundgebung am 5. September geworben.
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IPCC-Wissenschaftler machen Dieselruß für Gletscherschmelze verantwortlich

Russfrei fürs Klima
Russfrei fürs Klima
Quelle: DUH, NABU, VCD

Weltklimarat-Mitglied V. Ramanathan fordert „radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“ für den Klimaschutz und unterstützt das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“

Berlin: Vor dem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher im Himalaya nach dem Niedergang von Rußpartikeln hat der Klimawissenschaftler Dr. Veerabhadran Ramanathan von der University of California in San Diego gestern in Berlin gewarnt. Die im Eis gebundenen Wassermassen würden verheerende Überflutungen in den Gebieten entlang der aus dem Himalaya gespeisten Flüsse Indus und Ganges verursachen und die Folgen des Klimawandels in einem Land wie Bangladesch im Mündungsdelta von Yamuna, Ghaghara und Brahmaputra extrem verschlimmern, sagte Ramanathan auf einer Pressekonferenz des Bündnisses „Rußfrei fürs Klima“ aus vier deutschen Umwelt- und Verkehrsverbänden. “Der dramatische Verlust an Gletschermassen in den Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya erfordert eine radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“, sagte Veerabhadran Ramanathan. „Dennoch muss der Schwerpunkt auf der Minderung der CO2-Emissionen bleiben.“
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Aktion gegen Bio-Flugbenzin

Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald

EU darf keine Entwicklung von Pflanzen-Kerosin für Flugzeuge finanzieren

Die Luftfahrt-Industrie hofft, ihre jährliche Wachstumsrate von 3-4 Prozent auch in den nächsten Jahrzehnten beizubehalten; dabei setzt sie angesichts der immer knapper werdenden fossilen Brennstoffe auf den neuen großen Agrosprit-Markt. Während der letzten 16 Monate haben vier Airlines erfolgreich Agrosprit aus Speiseöl gestestet, und diese Treibstoffe könnten schon im nächsten Jahr als Flugzeug-Treibstoff lizenziert werden. Agrotreibstoffe werden von der Flug-Industrie als absolute Rettung gesehen, denn sie bescheren ihnen die Lösung, nach der sie so verzweifelt gesucht hatten: Man kann weiterhin wachsen und die Luft verschmutzen – und behaupten, dieses Wachstum sei nun „klimaneutral“.
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