IUCN-Analyse: 17.000 Arten sind akut vom Aussterben bedroht

Quelle: WWF Deutschland

WWF: Staaten verfehlen das 2010-Ziel

Frankfurt – Die Erde steuert nach einer aktuellen Analyse der Weltnaturschutzunion IUCN weiter direkt auf ein massenhaftes Aussterben von Tier- und Pflanzenarten zu. Die in einer UN-Konvention vereinbarten Ziele, den Verlust der Biodiversität bis 2010 drastisch zu bremsen, können demnach nicht mehr erreicht werden. „Der Verlust der biologischen Vielfalt hat sich weltweit in den vergangenen Jahren sogar noch beschleunigt“, sagt WWF-Experte Volker Homes. Die internationale Staatengemeinschaft sollte deshalb für den Artenschutz so viel Engagement zeigen wie im Kampf gegen die globale Wirtschaftskrise. „Unsere Volkswirtschaften sind von der Biodiversität im höchsten Maße abhängig. Wir können uns ihren Verlust schlicht und ergreifend nicht leisten“, warnt Homes. „Vom Tourismus über den Ernähungsmittelsektor bis zur Pharmazie bildet die biologische Vielfalt eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg.“
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Bremer Werft baut neues Schiff für Greenpeace

Quelle: Greenpeace Deutschland

Rainbow Warrior III soll im Jahr 2011 Segel setzen

Den Vertrag für den Bau eines neuen Schiffes hat der Geschäftsführer von Greenpeace International, Gerd Leipold, heute bei der Fassmer Werft in Berne/Motzen bei Bremen unterzeichnet. Auch die Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, Brigitte Behrens, nahm an der Zeremonie teil. Die künftige Rainbow Warrior III wird mit der derzeit umweltfreundlichsten Technik ausgerüstet. Das Schiff soll im Jahr 2011 zum 40. Geburtstag von Greenpeace zum Einsatz für Kampagnen zum Umwelt- und Klimaschutz fertig sein.
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Klimaforscher und Umweltschützer erforschen die Folgen des Klimawandels

Quelle: Greenpeace Deutschland

Greenpeace-Schiff erreicht Petermann-Gletscher auf Grönland

Das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise hat das erste Ziel der mehrmonatigen Arktis-Expedition erreicht. Zusammen mit Klimawissenschaftlern erforschen die Umweltschützer jetzt die Auswirkungen des Klimawandels auf den Petermann-Gletscher an der Nordwestseite Grönlands. Satellitenaufnahmen zeigen, dass von einem der größten und nördlichsten Gletscher der Insel ein 87 Quadratkilometer großes Stück abzubrechen droht. Dr. Jason Box (Byrd Polar Research Centre, Ohio State University) und Dr. Alun Hubbard (Aberystwyth University) wollen den Abbruch mit Hilfe von Zeitlupenkameras und GPS-Systemen dokumentieren und den Lauf des Gletschers vermessen.
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1. Juli – Tag gegen Tiertransporte: Europaweite Postkartenprotestaktion

Quelle: Deutscher Tierschutzbund

Heute erinnert der Aktionstag gegen Tiertransporte an die Qualen, die Tiere noch immer tagtäglich auf Europas Straßen erleiden müssen: Unbegrenzte Transportzeiten, qualvolle Enge, drückende Hitze und quälender Durst – so sieht die Realität bei Transporten lebender Tiere in Europa noch immer aus. Der Deutsche Tierschutzbund fordert anlässlich des Aktionstages gegen Tiertransporte die grauenhaften Zustände zu beenden und die Transportzeiten in Europa auf acht Stunden zu begrenzen. Die anstehende Überarbeitung der EU-Transportvorschriften hinsichtlich der Transportzeiten und Ladedichten müsse zügig durchgezogen werden und sich kompromisslos an den Bedürfnissen der Tiere orientieren, um endlich zu einer Verbesserung aus Tierschutzsicht führen, so die Tierschützer.
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Paraguay: Pestizide gefährden Mensch und Natur

Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald

Paraguay ist ein relativ kleines Land – und doch wurde es inzwischen zum viertgrößten Soja-Exporteur der Welt. Auf zwei Millionen Hektar wachsen die genveränderten und mit chemischen Keulen behandelten Soja-Monokulturen des US-Konzerns Monsanto – bestimmt für die Agroindustrie in Europa und China. Industrielle Monokulturen erfordern intensive Behandlung mit Herbiziden und Pestiziden – und diese Gifte machen die Landbevölkerung krank.
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Berliner „Pyromusikale“ ignoriert Natur- und Artenschutzrecht

Quelle: NABU

Großfeuerwerk vertreibt Lerchen und Ammern

Die Großveranstaltung „Pyromusikale“ wird bereits überall in der Stadt mit Plakaten angekündigt, doch nun stellt es sich heraus, dass die Veranstalter ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Dazu gehört unter anderem zu überprüfen, ob die geplante Veranstaltung mit dem Natur- und Artenschutzrecht kollidieren könnte. Auf der Fläche des ehemaligen Flughafens Tempelhof bedeutet dies, keine Tiere in ihrem Lebensraum und bei ihrem Brutgeschäft zu stören oder gar zu töten.
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Rätselhaftes Grünfinkensterben

Quelle: NABU

NABU bittet Bevölkerung um Mithilfe

Berlin – Ein rätselhaftes Vogel-Sterben beunruhigt derzeit viele Menschen. Zunächst in Schleswig-Holstein, dann auch in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen fanden Vogelfreunde seit Anfang Mai immer öfter sterbende und tote Grünfinken an künstlichen Futterstellen. Jetzt liegen auch Funde aus Sachsen und Bayern vor, womit das Phänomen womöglich bundesweit auftritt. Der NABU will die Umstände des qualvollen Todes vieler unserer Singvögel dokumentieren und die Hintergründe gemeinsam mit Veterinären aufklären.
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