Schluss für den Tagebau in Costa Rica – ohne Ausnahme!

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Durch die am 9. November 2010 genehmigte Reform des Bergbaugesetzes wird Costa Rica zum ersten Land auf dem amerikanischen Kontinent, das den Abbau von Metallerzen über Tage verbietet. Der Sieg ist das Ergebnis harter Arbeit der sozialen Bewegungen und Umweltgruppen des Landes. Jahrelang haben sie mit Informationskampagnen, Demonstrationen und Protesten für die Entscheidung gekämpft und Druck auf Regierung und Parlament ausgeübt, dieser besonders zerstörerischen und kontaminierenden Form des Bergbaus ein Ende zu setzen.
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Die Nachhaltigkeitslüge – Film über das schmutzige Palmölgeschaft

Palmöl - Nein danke
Palmöl - Nein danke
Zurzeit tagt in der indonesischen Hauptstadt Jakarta der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO). Europa will immer mehr billiges Palmöl und Fett, und mit dem RSPO-Siegel können sich die Produzenten und deren Kunden ein gutes Gewissen kaufen. Doch nachhaltige Palmölproduktion gibt es nicht. Heute veröffentlicht der Verein Rettet den Regenwald einen Film über die Waldvernichtung und Vertreibungen in Indonesien durch den größten Palmölkonzern der Welt
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Hawaii: Palmölkraftwerke sind Regenwaldvernichter

Protestaktion von Rettet den Regenwald
HECO (Hawaiian Electric Company), der größte Stromerzeuger auf Hawaii, plant bereits seit 2006, Palmöl in Kraftwerken zu verbrennen und hat in diesem Sommer die offizielle Genehmigung dafür erhalten. Der Energiekonzern will zunächst in einer „Testphase“ 10 Millionen Liter in zwei Kraftwerken verheizen. Mit der Palmölverbrennung soll die Abhängigkeit der Insel-Gruppe von importiertem Erdöl reduziert werden. Sofern die Regierung des Bundesstaates Hawaii und die zuständigen Behörden ihre Entscheidung nicht überdenken, wird dies nur der Anfang von sehr viel mehr Palmölverbrennung in US-Kraftwerken sein – und HECO bald einer der größten Palmölverbraucher in Amerika.
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Gucci, Hermès, Cartier & Co.: Stoppt das Schlangenschlachten in Indonesien!

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Schweiz gilt als weltweit größter Händler von Produkten, die aus artengeschützten Tieren hergestellt werden. Allein die Uhrenindustrie importiert jährlich mehr als eine Million Armbänder aus dem Leder gefährdeter Reptilienarten.
Der Branche und der exklusiven Kundschaft scheint egal zu sein, unter welchen Qualen die Tiere leiden müssen, um als Accessoire zu enden.
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Keine Weltbankkredite für Palmöl!

Jahrestagung der Weltbank in Washington
Die Weltbank veranstaltet vom 8. bis 10. Oktober ihre Jahrestagung in der US-Hauptstadt Washington. Ein wichtiges Thema wird dabei die Finanzierung der Palmölindustrie sein.
Im vergangenen Jahr sah sich Weltbankpräsident Robert Zoellick gezwungen, sämtliche Weltbankfinanzierungen für Palmöl auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Vorausgegangen waren Klagen indonesischer Bauern und Umweltschützer gegen die Kredite für den weltweit größten Palmölproduzenten und –händler: Wilmar International Ltd., eine indonesisch-malaysisch-US-amerikanische Investment Holding mit Sitz in Singapur. Die Liste der Anklagepunkte gegen den Wilmar-Konzern ist lang: Illegale Brandrodung, Rodung von Primärwald, Landraub und Vertreibung der indigenen Bevölkerung, Einschüchterung und Gewalt gegen die Menschen, die um ihr Land kämpfen.
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Regenwaldvernichtung mit Weltbankgeld

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit 1965 hat die Weltbank zwei Milliarden US-Dollar in den Anbau und die Verarbeitung von Palmöl investiert, gut die Hälfte davon in Indonesien und Malaysia. Palmölunternehmen wie der Wilmar-Konzern kamen immer wieder in den Genuss von Krediten und Entwicklungsgeldern von Weltbank und deren Ableger für die Privatwirtschaft, der Internationalen Finanzkorporation (IFC). Die Palmölplantagen haben sich im gleichen Zeitraum weltweit verachtfacht, in Indonesien sogar verdreiundzwanzigfacht, schreibt die Bank. Dabei hat sie tatkräftig mit geholfen. Zu ihren insgesamt fünfzehn in Indonesien finanzierten Palmölprojekten zählt unter anderem die „erfolgreiche Anlage von 100 000 Hektar Palmölplantagen“.
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Palmölindustrie verdient keine Weltbank-Kredite

Robin Wood kommentiert Anhörung der Weltbank in Frankfurt
Die Weltbank muss ihren Investitionstopp für Palmöl-Projekte aufrechterhalten. Das fordert die Unweltorganisation ROBIN WOOD gemeinsam mit vielen weiteren internationalen Nichtregierungsorganisationen. Die Weltbank hat sich im August 2009 selbst ein Moratorium auferlegt, das sie jetzt wieder zur Debatte stellt. In Frankfurt läuft dazu zurzeit eine zweitägige öffentliche Anhörung.
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