Große Vogelzählung: Stunde der Gartenvögel vom 8. bis 10. Mai

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Erstmals Online-Vogelführer mit rund 250 Vogelarten

Berlin – In zwei Tagen ist es wieder soweit: Zum fünften Mal schlägt die Stunde der Gartenvögel. Vom 8. bis 10. Mai rufen der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) Jung und Alt in ganz Deutschland dazu auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und zu melden. Von den Ergebnissen erwarten die Vogelkundler wichtige Hinweise auf Veränderungen unter den häufigeren Vogelarten.

Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde entdeckt werden kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon (kostenlose Rufnummer am 9. und 10. Mai von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder einfach per Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de gemeldet werden. Den Teilnehmern winken auch in diesem Jahr attraktive Preise. Für Online-Melder gibt es zusätzlich 1000 Amsel-Klingeltöne zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 18. Mai 2009.

Über die „Stunde der Gartenvögel“ berichtet auch „Die große Vogelschau im Deutschlandradio Kultur“ noch bis zum 9. Mai täglich von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Täglich um 15.45 Uhr: Hörergespräch mit einem NABU-Vogelkundler. Hotline: 0800-2254-2254.

Um jedem Naturfreund das Mitmachen zu ermöglichen, hat der NABU in Zusammenarbeit mit dem Kosmos-Verlag unter www.stunde-der-gartenvoegel.de erstmals einen Online-Vogelführer bereitgestellt. Nach Eingabe von Merkmalen zum Gefieder, zur Schnabelform oder zur Größe kann die gesuchte Art damit leicht identifiziert werden. Der Online-Vogelführer umfasst rund 250 heimische Brutvogelarten. Darüber hinaus gibt es Steckbriefe und Stimmproben der 40 häufigsten Vögel.

Im vergangenen Jahr meldeten 45.000 Vogelfreunde fast eine Million Beobachtungen. Die Zahlen liefern dem NABU und LBV wichtige Hinweise zur Situation der Vogelwelt in Städten und Dörfern. Sinnvolle und notwendige Schutzstrategien können anschließend darauf aufbauen