Neue Chance für Port Olpenitz: Parteien verständigen sich auf neues Konzept

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte gemeinsame Pressemitteilung von BUND, IGU, NABU, LNV und der Staatskanzlei der Landesregierung Schleswig-Holstein dokumentiert.

Kiel – In der Diskussion um den Bau von Port Olpenitz haben sich Investor und Klägergemeinschaft verständigt. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs, zu dem Ministerpräsident Peter Harry Carstensen am 24. März nach Kiel eingeladen hatte und an dem auch der Landesvorsitzende der Grünen, Robert Habeck, teilnahm. Die Klägergemeinschaft der Naturschutzverbände (Landesnaturschutzverband, Interessengemeinschaft Umweltschutz, BUND und NABU) und der Investor Jaska Harm einigten auf eine neue Konzeption für Port Olpenitz.

Nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Schleswig legte der Investor erste Konzepte für eine Neuplanung vor. Sie sparen die naturschutzrelevanten Gebiete im Norden des Areals aus und überplanen den Süden neu. Die Naturschutzverbände stimmten diesen Plänen zu.

Inoffiziell wurde damit eine Einigung erzielt. Um diese jetzt in offizielles Baurecht umzusetzen und einen neuen Bebauungsplan aufzustellen, verabredeten die Beteiligten konkrete weitere Schritte.