Jugendliche aus Tschechien und Deutschland erleben gemeinsamen Naturraum Elbe

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Mit dem Kanu, dem Rad und zu Fuß erkunden Schülerinnen und Schüler aus den Nachbarländern das Biosphärenreservat „Mittelelbe“ – Deutsche Umwelthilfe und Alcoa Foundation fördern Wissensvermittlung des Natur- und Kulturraums Elbe

Berlin/Dessau: Zum ersten deutsch-tschechischen Jugendcamp der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) kommen an diesem Sonntag 68 Mädchen und Jungen aus den Nachbarländern Tschechien und Deutschland in Dessau (Sachsen-Anhalt) zusammen. Bis Mittwoch (20. Mai) werden die Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren im Biosphärenreservat Mittelelbe auf Entdeckungstouren mit dem Kanu auf dem Fluss und am Ufer gehen, den angrenzenden Auwald mit dem Fahrrad erkunden und das Biberschaugehege besuchen. Auf ihren Exkursionen zu Land und Wasser erfahren die jungen Tschechen und Deutschen die Bedeutung des natürlichen Hochwasserschutzes im Lebensraum des grenzüberschreitenden Flusses Elbe, untersuchen selbst die Wasserqualität und helfen dem Förder- und Landschaftspflegeverein Biosphärenreservat „Mittelelbe“ bei der Pflege der Solitäreichen. Zum Programm des ersten deutsch-tschechischen Jugendaustauschs in diesem Jahr gehört in Dessau auch der Besuch des Bauhauses, denn an der Mittelelbe verbinden sich immerhin die Kultur- und Naturdenkmäler des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Jugendlichen gestalten selbst die Internetseite www.youth-4-elbe.org, auf der zukünftig über das Projekt berichtet werden soll. „Der Fluss verbindet die Kultur und Natur im Lebensraum Elbe und wenn die Kinder und Jugendlichen aus beiden Ländern zusammen arbeiten, dann stärkt ihr Engagement den Naturschutz zu beiden Seiten des Flusses“, sagte Ines Wittig, Projektleiterin der DUH.
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Tobias Pflüger: Depleted Uranium-Munition verbieten!

Nachfolgend wird eine Rede von Tobias Pflüger vor dem Europäischen Parlament dokumentiert. Mit dem Suchbegriff Depleted Uranium z.B. lassen sich dort auch die Reden anderer ParlamentarierInnen nachlesen.

DU-Munition verbieten!

Tobias Pflüger, im Namen der GUE/NGL-Fraktion. – Herr Präsident! Diese Debatte war überfällig. Es ist gut, dass wir sie heute führen. Depleted Uranium oder abgereichertes Uran wird von vielen und vor allem westlichen Staaten als Munition in ihren Kriegen benutzt, weil DU eine starke Durchschlagskraft vor allem gegen Panzer hat. Doch DU-Munition ist sowohl chemisch hochgiftig – also toxisch – als auch radioaktiv. DU-Munition ist auch ein Abfallprodukt der Atomindustrie, das bei der Anreicherung von Uran oder bei der Atomwaffenproduktion anfällt. Auch darin, in der Nutzung von Atomenergie, liegt das Problem.
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