Offenlegung der EU-Agrarzahlungen in Bayern: Bioland fordert bundesweit mehr Transparenz

Mainz. Bioland begrüßt, dass der Freistaat Bayern seit gestern ebenfalls die EU-Agrarzahlungen an Landwirte im Internet veröffentlicht. Auf der Website www.transparenz.bayern.de bietet Bayern zusätzlich weitere Detailinformationen. Hier wird erklärt, wofür Landwirte und andere Institutionen die öffentlichen Mittel erhalten. Josef Wetzstein, Vizepräsident von Bioland unterstützt diesen Ansatz: „Es genügt nicht, nur offen zulegen, wer welche Fördergelder erhält, ohne deutlich zu machen, ob und wenn ja welche gesellschaftlichen Leistungen der Betriebe damit honoriert werden“. Bioland fordert Bund und Länder auf, die bestehende Website www.agrar-fischerei-zahlungen.de ebenfalls um weitere Angaben zu ergänzen, damit auch bundesweit besser klar wird, wofür die öffentlichen Gelder verwendet werden.

Ulm: Vielfalt ernährt die Welt…natürlich ohne Gentechnik

Vielfalt ernährt die Welt
Vielfalt ernährt die Welt
Deutliches Zeichen für eine gentechnikfreie Landwirtschaft
Ulm/ Stuttgart. Die Veranstalter der für den 13. September 2009 geplanten Kundgebung „Vielfalt ernährt die Welt … natürlich ohne Gentechnik“ auf dem Ulmer Münsterplatz kamen am heutigen Mittwoch zusammen, um die Veranstaltung und ihre Forderungen für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel vorzustellen. Der Tag, für den neben der Kundgebung eine gentechnikfreie Tafel, eine Schleppersternfahrt sowie Markt- und Infostände geplant sind wird von der Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V., BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V., Demeter Landesverband Baden-Württemberg e.V., Gentechnikfreies Europa e.V., dem Katholische Landvolk und dem NABU Landesverband Baden-Württemberg e.V. organisiert. Initiator ist das Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft in Baden-Württemberg. Ulm: Vielfalt ernährt die Welt…natürlich ohne Gentechnik weiterlesen

Bioland fordert schnelle Revision der Milchpolitik

Zur Analyse des Milchmarktes der EU-Kommission: Ohne Mengensteuerung droht bäuerlicher Milchwirtschaft das Aus
Mainz. Bioland kritisiert die Schlussfolgerungen aus dem von der EU-Kommission vorgelegten Milchmarktbericht und fordert eine schnelle Revision der Milchpolitik. „EU-Kommissarin Fischer Boel will die Milchkrise auf dem Rücken hunderttausender europäischer Milchbauern aussitzen. Statt die Forderung der Milcherzeuger nach einer effizienten Senkung des Milchangebotes über eine Quotensenkung aufzugreifen, werden die alten Instrumente der Marktintervention und der Exporterstattung aus der Mottenkiste geholt“, kommentiert Josef Wetzstein, Vizepräsident von Bioland den Bericht. Bioland fordert schnelle Revision der Milchpolitik weiterlesen

Ba-Wü: Anzeige wegen illegaler Freisetzung von Gen-Mais

Quelle: Demeter Baden Württemberg

Die Landesverbände von Bioland, BUND, Demeter und NABU haben bei der Staatanwaltschaft Stuttgart eine Anzeige gegen Unbekannt wegen nicht genehmigter Freisetzung von gentechnisch veränderten Maispflanzen eingereicht. Bei ihrer Anzeige stützen sich die Verbände auf ein rechtswissenschaftliches Gutachten, aus dem hervorgeht, dass bereits der Aufwuchs geringer Spuren illegaler Maissorten eine Straftat darstellt. Um Schäden an Mensch und Umwelt zu vermeiden, fordern die Verbände, die verunreinigten Maisbestände unverzüglich zu ernten und zu vernichten.
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EU-Richtlinien zur Bio-Aquakultur verabschiedet

Quelle: Bioland

Bioland fordert Nachbesserungen

Mainz. Die EU-Kommission hat am 29. Juni 2009 die Durchführungsbestimmungen für die Bio-Aquakultur verabschiedet. Damit ist dieser wichtige Bereich der Bioerzeugung erstmalig EU-einheitlich geregelt. Die neuen Bio-Aquakulturrichtlinien umfassen die Erzeugung von Fischen, Krebstieren und Seegras/Algen in Süß- wie in Salzwasser. „Die Regelungen sind zwar ein erster Schritt, wesentliche Schwachstellen müssen aber in den nächsten Jahren nachgebessert werden“, beurteilt Bioland-Präsident Thomas Dosch das Ergebnis des über eineinhalb Jahre dauernden Abstimmungsprozesses. Die Richtlinien stellen in vielen Regelungspunkten nur Kompromisse auf niedrigem Niveau dar, die die äußerst unterschiedlichen Interessen der Mitgliedsstaaten und der Wirtschaftsbeteiligten in diesem internationalisierten Markt wiederspiegeln.
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EU-Exportsubventionen erzeugen Armut und Hunger

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von campact dokumentiert.

Aktionsbündnis übergibt Ministerin Wieczorek-Zeul 18.000 Unterschriften gegen Milch-Dumping der EU

Berlin. In nur einer Woche unterzeichneten mehr als 18.000 Menschen in Deutschland einen Appell für die Abschaffung der europäischen Milch-Exportsubventionen. Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul nimmt heute im BMZ die Unterschriften von Vertreter/innen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Brot für die Welt, Campact, FIAN, Germanwatch, Misereor und Oxfam entgegen. „Es ist unzumutbar, dass die Entwicklungsländer unter den strukturellen Problemen der europäischen Milchwirtschaft leiden müssen. Wir fordern, dass die Bundesregierung sich beim EU-Agrarministerrat am 23. und 24. März in Brüssel für den sofortigen Stopp der Milch-Exportsubventionen einsetzt“, so das Aktionsbündnis.
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Demonstration für ein gentechnikfreies Bayern am 29. März 09

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BN, Bund Naturschutz in Bayern e.V., dokumentiert.

Demonstration und Kundgebung für ein gentechnikfreies Bayern und ein Verbot von Genmais in Iphofen am Sonntag, 29.3.09

Bund Naturschutz und Bündnis im Landkreis Kitzingen rufen Landwirte und Verbraucher auch in der Metropolregion zur Beteiligung auf – Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner unter Druck

Im Landkreis Kitzingen will der Konzern Monsanto mit Hilfe von Landwirten auch in Bayern die Gentechnik durchsetzen. „Wenn das gelänge, käme dies einem Dammbruch gleich, der die die gentechnikfreie Landwirtschaft in ganz Franken bedroht“, so Hubert Weiger, BN Landesvorsitzender. Deswegen ruft der Bund Naturschutz auch die Verbraucher in der gesamten Metropolregion Nürnberg dazu auf, mit der Teilnahme an der Demonstration und Kundgebung in Iphofen das Kitzinger Antigentechnikbündnis zu unterstützen.
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