EP: Exportverbot von Quecksilber und Quecksilber-Verbindungen

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Der Export von Quecksilber und Quecksilber-Verbindungen aus der EU soll ab dem 15. März 2011 verboten werden. Dies hat das Europäische Parlament am 21.5.2008 beschlossen.
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Kiel: Ausstellung: Evolution – Wirbeltierskelette in neuem Licht

Nachfolgend wird der Ankündigungstext des Zoologischen Museums Kiel geringfügig gekürzt dokumentiert.

Diese Sonderausstellung zeigt in Schwarz-Weiß-Fotografien die »ganze Genialität der Körpergerüste« (GEO). Der amerikanische Fotokünstler Patrick Gries hat die Vielfalt der Evolution am Beispiel der Skelette unterschiedlichster Tierarten in ausdruckstarken, fast mysteriös anmutenden Bildern eingefangen. Das Zoologische Museum zeigt diese beeindruckenden Fotografien zusammen mit spektakulären Originalskeletten aus der Sammlung des Hauses.

Im Rahmen dieser Ausstellung wird der Öffentlichkeitein erstmals das sehr alte, völlig neu präparierte Skelett eines überaus seltenen Javanashorns präsentiert.
Die Sonderausstellung Evolution, Wirbeltierskelette in neuem Licht ist noch bis zum 29. Februar 2008 im Zoologischen Museum zu sehen.

BUNDjugend SH: Aktion zum Klimaschutz am 07.12.

Nachfolgend wird eine Pressemitteilung der BUND-Jugend SH geringfügig gekürzt dokumentiert:

Einen Tag vor dem weltweiten Klima-Aktionstag am 8. Dezember startet (..) die (…) Jugendaktion zum Klimaschutz. Im Wettbewerb „Klimaretter“ wird die BUNDjugend im ganzen Land junge Klimaretter suchen, die mit intelligenten Einsparungen und coolen Aktionen das Klima retten. BUNDjugend SH: Aktion zum Klimaschutz am 07.12. weiterlesen

Kieler Stadtmuseum zeigt Ausstellung zum Eiderkanal

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Zwischen der Eider bei Rendsburg und der Kieler Förde ließ der dänische König Christian VII. 1784 den modernsten Kanal Europas bauen. Er verband auf einer Strecke von 34 Kilometern erstmals Nord- und Ostsee miteinander. Das Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof widmet diesem „Wunderwerk der Wasserbautechnik“ eine neue Ausstellung.

Die Schau „Der Eiderkanal. Eine Schifffahrtsstraße durch Schleswig-Holstein 1784-1885″ im Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19, ist bis zum 17. Februar 2008 zu sehen.

Nur ein Jahr, nachdem die Herzogtümer Schleswig und Holstein Teil des dänischen Gesamtstaats geworden waren, erging 1774 die königliche Kabinettsorder, eine Kanalkommission zu gründen und die „Ostsee mit der Nordsee zu vereinigen durch Grabung eines Kanals“. Die Wasserstraße sollte den langen und gefährlichen Seeweg um die Nordspitze Jütlands abkürzen und so die Handelsschifffahrt befördern. Es war das erste große Infrastrukturprojekt in dänischer Zeit, dem rund fünfzig Jahre später die erste feste Chaussee und weitere 20 Jahre später die erste Eisenbahn Schleswig-Holsteins zwischen Altona und Kiel folgen sollten. Die Kiel-Altonaer-Chaussee feiert dieser Tage ihr 175-jähriges Bestehen.

Es war das erklärte Ziel, durch die Verkehrserschließung die dänische Volkswirtschaft zu stärken. Und so lautete die Inschrift auf dem Obelisken in Holtenau an der Einfahrt der damals Schleswig-Holstein-Kanal genannten Wasserstraße „PATRIAE ET POPULO“ – „Für Vaterland und Volk“.

Zwischen der Eider bei Rendsburg und der Kieler Förde war 1784, nach achtjähriger Bauzeit, der seinerzeit modernste Kanal Europas entstanden. Er verband Nord- und Ostsee miteinander. Sechs Schleusen halfen, die Höhenunterschiede auf der 34 Kilometer langen Strecke zu überwinden. Packhäuser, Treidelwege und Lotsenstationen dienten dem reibungslosen Schiffsverkehr und dem Warenhandel. Über 2000 Schiffe passierten den Kanal im jährlichen Durchschnitt.

Doch der Erfolg des ehrgeizigen Projektes war beeinträchtigt durch die davonlaufenden wirtschaftlichen und schifffahrtstechnischen Entwicklungen und den tiefgreifenden politischen Wandel, der sich im 19. Jahrhundert in Schleswig-Holstein vollzog. Die immer größer werdenden Segelschiffe passten nicht mehr durch den engen Kanal und die modernen Dampfer brauchten die schwierigen Gewässer des Skagerraks nicht zu fürchten. Während der deutsch-dänischen Konflikte wurde zudem deutlich, dass der Kanal auch für die Passage von Kriegsschiffen ungeeignet war.

Nachdem Schleswig-Holstein 1867 preußische Provinz geworden war, setzten Überlegungen zum Neubau eines größeren Kanals ein, die zum Bau des Nord-Ostsee-Kanals führten. Er verlief stellenweise im Bett des Eiderkanals und wurde 1895 unter dem Namen „Kaiser-Wilhelm-Kanal“ feierlich eingeweiht. Die nicht überbauten Strecken, einige Schleusen und Brücken des Eiderkanals sind bis heute idyllische Ausflugsziele und wichtige Elemente der historischen Kulturlandschaft der Kieler Region.

Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung mit historischen Karten, Büchern, Dokumenten, Stichen und Gemälden nach. Großformatige Reproduktionen früher Fotografien zeigen die Bauwerke und Einrichtungen am Kanal. Landschafts-, Schleusen- und Schiffsmodelle vermitteln einen Einblick in die Kanaltechnik und die Schifffahrt. Auch historische Objekte sind zu sehen. Ein Kleinod ist die goldene Uhr, die der Ingenieur und Konstrukteur der Friedrichschleuse bei Holtenau im Jahr 1825 mit einer Widmung vom dänischen König erhalten hat. Auch eine Pfeife mitsamt Tabaksbeutel gab es als Belohnung für seine technischen Leistungen.

Zur Zeit des Eiderkanals passend präsentiert das Stadtmuseum im Obergeschoss des Warleberger Hofs die prachtvolle Ausstellung „Napoleon – Genie und Despot. Kunst und Karikatur um 1800″ (bis 2. März 2008).

Kieler Grundschul-Kulturwoche vom 12. bis 16. November

Mehr als 20 Projekte bieten die städtischen Kultureinrichtungen in der ersten Kieler Grundschul-Kulturwoche vom 12. bis 16. November. Die Kurse sind speziell auf Grundschulklassen ausgerichtet und kostenlos. Hier können Sie das Programm auch als PDF (2,5 MB) herunterladen.

Unter den Angeboten befinden sich auch mehrere mit Bezug auf Natur und Umwelt, unter anderem 2 in der Stadtgalerie:
Fast hätte ich es weggeworfenEine Skulptur aus Abfallmaterialien
Von Tieren, vor denen ich Angst habe und solchen, die ich gerne magTierbilder malerisch gestalten

Umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel

Nachfolgend wird eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel vom 08.10.2007 dokumentiert (Kürzungen lediglich bei den Kontaktdaten).

Bürgerinitiative „Umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel“ geht in die Offensive !

Die im September diesen Jahres gegründete Bürgerinitiative „Umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel“ hat am Dienstag, dem 8.10.07 einstimmig ein Positionspapier gegen das geplante Kohle-Großkraftwerk am Ostufer beschlossen. Nach intensiver Diskussion einigten sich die Teilnehmer aus zahlreichen gesellschaftlichen Gruppen (Parteien, Umweltgruppen, Fachleuten zu Energie und Technik, Gewerkschaften, Vereinen) und Einzelpersonen auf folgende Eckpunkte:

1. Weder Atomkraft noch Kohlekraft, sondern konsequenter Klimaschutz
2. Ausrichtung auf eine Regionalversorgung für Kiel und Umgebung
3. Energie sparen und Effizienz erhöhen
4. Nachhaltige Energieversorgung auf dezentraler Basis
5. Arbeitsplätze für die Region erhalten und neue schaffen
6. Rekommunalisierung der Stadtwerke und demokratische Kontrolle
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