Am 9. Juli hat Verteidigungsminister Jung bekannt gegeben, dass die Bundesregierung ihre Pläne für das Bombodrom stoppt. Die Kyritz-Ruppiner Heide wird nicht zum größten Bombenabwurfplatz Europas ausgebaut. Zu diesem riesigen Erfolg gratuliert Campact den regionalen Bürgerinitiativen, die seit fast 20 Jahren unermüdlich gegen das Bombodrom gekämpft haben! Wir hatten das Vergnügen in den letzten Monaten ihren Protest durch eine bundesweite Online-Aktion, an der über 30.000 Menschen teilgenommen haben und durch Anzeigen im Wahlkreis von Verteidigungsminister Jung zu unterstützen. Bundesregierung verzichtet aufs Bombodrom weiterlesen
Kategorie: Kultur
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Bundesrat stimmt über Fehmarnbelt-Gesetz ab
Quelle: NABU Schleswig-Holstein
Miller: Länderkammer nimmt schweren Eingriff in der Ostsee in Kauf
Berlin – Als TOP 43 von insgesamt 93 Tagesordnungspunkten wird der Bundesrat in seiner 860. Sitzung am heutigen Freitag das Gesetz zum Bau einer festen Fehmarnbeltquerung durchwinken. „Die Länderkammer nimmt mit der Zustimmung zum Bau einer Riesenbrücke zwischen Fehmarn und dem dänischen Lolland schwerwiegende Eingriffe in das Ökosystem Ostsee in Kauf. Diese Entscheidung erfolgt übereilt. Ich hoffe, dass sich die Parlamentarier über die Tragweite dieser Entscheidung bewusst sind“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Nachdem das Gesetz bereits den Bundestag passiert hat, gilt das Votum des Bundesrates für den Bau von Europas größten und umstrittensten Infrastrukturprojekt als sicher.
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WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch
Quelle: WWF Deutschland
Population im Mittelmeer droht bis 2012 auszusterben. / Sushi-Meister sollen auf Roten Tunfisch verzichten.
Angesichts der dramatischen Lage des Blauflossentunfischs startet die Umweltschutzorganisation WWF eine europaweite Schutzkampagne. Händler, Restaurants, Verbraucher und – vor allem – Sushi-Meister sollten zumindest solange auf die begehrte Delikatesse verzichten, bis sich die Bestände wieder erholt hätten. Nach WWF-Angaben wird derzeit noch immer viermal mehr Blauflossentunfisch gefangen, als nachhaltig wäre. Wenn sich an der Fischereipraxis nichts ändere, könnte die fortpflanzungsfähige Population nach WWF-Untersuchungen bis zum Jahr 2012 aus dem Mittelmeer verschwunden sein. In Deutschland sind es vor allem die Sushi-Bars, die den Blauflossentunfisch (auch Roter Tunfisch genannt) als Delikatesse servieren.
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Vattenfall-Finanzklage bedroht Umwelt- und Klimaschutzpolitik in Deutschland
Quelle: Greenpeace Deutschland
Greenpeace-Rechtsexpertise enthüllt: Konzern will Auflagen aushebeln
Die Klage des Energiekonzerns Vattenfall gegen Deutschland vor dem für Investitionssicherheit zuständigen Schiedsgericht der Weltbank bedroht die künftige Umwelt- und Klimaschutzpolitik der Bundesrepublik. Das ist das Ergebnis einer Rechtsexpertise, die Greenpeace heute gemeinsam mit der Organisation WEED (World Economy, Ecology & Development) in Hamburg vorgestellt hat. Vattenfall klagt vor dem Schiedsgericht gegen Umweltauflagen für den Betrieb seines Kohlekraftwerkes in Hamburg-Moorburg und versucht so, nationale Gesetze auszuhebeln. Der Konzern beruft sich auf die internationale Energiecharta und beklagt rund 600 Millionen Euro Mehrkosten.
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Mit dem Floß von Schweinfurt nach Passau: Anti-Atom-Tour
Quelle: Robin Wood
ROBIN WOOD startet Anti-Atom-Tour durch Bayern
Schweinfurt. ROBIN WOOD startet heute eine Anti-Atom-Tour durch Bayern. Mit einem selbstgebauten Holzfloß will die Crew von Schweinfurt über Bamberg, Nürnberg und Regensburg bis Passau fahren. Ihre fünfwöchige Tour steht unter dem Motto „Einfach mal abschalten – Atomkraft? Nein Danke!“
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BUND veröffentlicht Atom-Videospot
Quelle: BUND
Berlin: Die Diskussion über die Krümmel-Pannenserie und die Schwachstellen und Mängel in vielen deutschen Atomkraftwerken zeigt: Atomkraft ist zum zentralen Wahlkampfthema geworden. Die Atomlobbyisten fordern, flankiert von der Bundeskanzlerin, längere Laufzeiten für die veralteten und gefährlichen Atomreaktoren. Sie reden die Gefahren klein und versuchen, Atomkraft als Beitrag zum Klimaschutz zu verkaufen.
Der BUND hat jetzt eine filmische Antwort auf diese Verdrehungen veröffentlicht: den Videospot Mir egal, der seit heute auf der Videoplattform Youtube und der Webseite des BUND zu sehen ist. Der 40-Sekünder greift die Gefahren der Atomkraft auf und spitzt sie drastisch zu: Ein Anti-Atom-Spot mit Kult-Potenzial.
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KONRADkreativ: Ein Bauwagen für den Treck
Der Treck der Gorleben-Bauern kommt am Sonntag dem 30. August aus Gorleben über Braunschweig nach Salzgitter, wo er einen Tag bleibt, um dann über ASSE II und Morsleben nach Berlin weiter zu ziehen. Landwirte aus der Region wollen sich anschließen. Gemeinsam gibt es dann am Samstag, dem 5. September eine bundesweite Demonstration in Berlin.
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