Risiken der Agrogentechnik untersuchen

Neun-Punkte-Katalog zur ökologischen Sicherheitsforschung
Berlin – Eine Wende in der biologischen Sicherheitsforschung fordert eine breite Allianz von Verbänden anlässlich des nächsten Runden Tisches von Frau Bundesministerin Schavan. NABU, Deutscher Naturschutzring (DNR), Greenpeace, BUND, der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD (AGU) und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) haben einen Neun-Punkte-Katalog mit Forderungen aufgestellt, der heute in Berlin vorgestellt wurde. „Es gibt erhebliche Mängel in der Sicherheitsforschung zu gentechnisch veränderten Organismen“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Eine Grundsatzdebatte darüber stehe seit langer Zeit aus. Risiken der Agrogentechnik untersuchen weiterlesen

Broschüre: Umgang mit dem Jakobs-Kreuzkraut

Meiden-Dulden-Bekämpfen
Das schleswig-holsteinische Landesamt für Landwirtschaft Umwelt und ländliche Räume hat eine neue Broschüre herausgebracht zu Senecio jacobaea, dem Jakobs-Kreuzkraut. Sie ist sowohl als Printversion bestellbar als auch online als PDF-Datei verfügbar. Vor 20 Jahren noch auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Schleswig-Holsteins geführt, hat sich die Pflanze in den letzten Jahren stark verbreitet und wird für Todesfälle von Nutztieren, insbesondere von Pferden, verantwortlich gemacht. Die Broschüre versucht eine mittelnde Position einzunehmen.

Sonderzug zur Anti-Atom-Demo nach Berlin

Anti-AKW-Demo Berlin 05.09.2009
Anti-AKW-Demo Berlin 05.09.2009
Am 29. August startet der Treck der Bäuerlichen Notgemeinschaft nach Berlin. Gegen die Vorfestlegung Gorlebens als Endlagerstandort, für den Atomausstieg und die massive Ausbau der Erneuerbaren Energien werden Tausende Demonstranten aus allen Ecken der Republik kommen, da ist sich die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg sicher. Unterstützung für die Demo gibt es inzwischen auch aus der Wirtschaft: vom Bundesverband Erneuerbare Energien. “Es geht uns auch um Klimaschutz und Arbeitsplätze, die durch den forcierten Ausbau der Regenerativen entstehen”, unterstreicht die BI. Schon die Anreise aus dem Wendland, Uelzen und Lüneburg soll klimaschonend und umweltfreundlich von statten gehen: Zur Anti-Atom-Demo am 5. September hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) einen Sonderzug gechartert. Sonderzug zur Anti-Atom-Demo nach Berlin weiterlesen

Sonnenbrand bei bewölktem Himmel

Kieler Forscher weisen zu Beginn der Feriensaison auf Risiken hin
Kiel. Für viele Menschen ist Urlaubsbräune mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel verbunden. Kieler Forscher weisen zu Beginn der Feriensaison im Norden aber darauf hin, dass auch bei bewölktem Himmel das Risiko eines Sonnenbrandes nicht unterschätzt werden sollte.
Sonnenbrand bei bewölktem Himmel weiterlesen

BMU stellt Sicherheitsanforderungen an ein Endlager vor

– “Jeder 1000. Anwohner darf Krebs kriegen” kritisiert die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat am Mittwoch die “Sicherheitsanforderungen an ein Endlager wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle” vorgestellt. Die Endlagerung soll sicherstellen, dass hochradioaktive Stoffe für eine Million Jahre durch einen “einschlusswirksamen Gebirgsbereich” von der Biosphäre abgeschlossen werden.
Verzichtet wurde auf die Bedingung, dass über das Endlagermedium hinaus eine zweite geologische Barriere, das Deckgebirge, Sicherheit gewährleisten muss. “Damit ist Gorleben weiter im Pool”, schließt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) aus diesem Grundsatz. Ein vergleichendes Suchverfahren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ist zudem nicht zwingende Voraussetzung und auch nicht Gegenstand der Sicherheitsanforderungen.
BMU stellt Sicherheitsanforderungen an ein Endlager vor weiterlesen

Nach zeo2-Bericht: Biblis B bleibt kalt

Verzicht auf Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Biblis B war unausweichlich – Deutsche Umwelthilfe fordert von Atomaufsichtsbehörden „Ende der Geduld“ – Beherrschbarkeit von Leckunfällen mit Zerstörung von Dämm- und Dichtungsmaterial muss in allen 17 Atomkraftwerken zweifelsfrei nachgewiesen werden – von DUH herausgegebenes Umweltmagazin zeo2 hatte das Problem vor zwei Wochen aufgedeckt
Nach zeo2-Bericht: Biblis B bleibt kalt weiterlesen

Kiel: Stadtwerke prüfen Alternativen

Quelle: Stadtwerke Kiel

Kraftwerksprojekt geändert

Die Stadtwerke Kiel haben ihre Planungen für eine Nachfolgeanlage des Gemeinschaftskraftwerks in Kiel geändert und prüfen jetzt den Neubau eines Gaskraftwerks. Das gab der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Kiel, Stefan Grützmacher, nach einem gemeinsamen Gespräch mit der Geschäftsführung der E.ON Kraftwerke bei Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig bekannt. Nach der Kommunalwahl im Mai 2008 hatte sich die politische Mehrheit in der Kieler Ratsversammlung gegen den Bau eines Kohlekraftwerks ausgesprochen. Kiel: Stadtwerke prüfen Alternativen weiterlesen