2006 unterzeichneten die USA und Peru ein Freihandelsabkommen, das eine immense Ausbeutung der Rohstoffe des Amazonasgebietes bewirkt hat. Peru möchte auch heute noch mit dieser Politik zu Lasten des Regenwaldes das eigene Wirtschaftswachstum ankurbeln und ausländische Investoren anlocken.
Nun spricht Peru mit der Europäischen Union über ein Freihandelsabkommen. Vom 15. bis 19. Juni findet eine weitere Verhandlungsrunde in der kolumbianischen Hauptstadt Botogá statt. Die EU und Deutschland hoffen darauf, mit dem Abkommen den Verkauf europäischer Produkte anzukurbeln und sich den Zugriff auf begehrte Rohstoffe zu sichern, um den Energiehunger ihrer Industrien zu stillen.
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Kategorie: Klima
Klima, Klimaschutz.
Allianz pro Mehrweg kritisiert Gabriel-Vorschlag zur Kennzeichnung von Getränkeverpackungen als halbherzig
Kennzeichnung von Getränkeverpackungen dringend notwendig zur Unterstützung von Mehrwegsystemen – BMU-Konzept ein halbherziger Schritt in die richtige Richtung – Mehrweg-Allianz fordert eine eindeutige und einheitliche Kennzeichnung aller Getränkeverpackungen – Wegen des Rückgangs umweltverträglicher Verpackungen muss zusätzlich zum Pfand eine Lenkungsabgabe auf Einwegverpackungen folgen
Berlin: Angesichts eines dramatischen Rückgangs umweltverträglicher Getränkeverpackungen in Deutschland hat die „Allianz pro Mehrweg“ aus Wirtschafts- und Umweltvertretern den von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel kürzlich vorgelegten Vorschlag für eine bessere Kennzeichnung von Getränkeverpackungen als „halbherzig und hasenfüßig“ bezeichnet. Zu begrüßen sei, dass damit überhaupt an Getränkewirtschaft und Verbraucherinnen und Verbraucher ein Signal gegeben wird, den weiteren Vormarsch umwelt- und klimaschädlicher Ex- und Hopp-Verpackungen nicht länger zu dulden. Nachhaltigen Erfolg erwartet die Allianz aber nur, wenn neben einer transparenten, einheitlichen und alle Getränkesegmente umfassenden Kennzeichnungspflicht für Einweg- und Mehrwegverpackungen zusätzlich zum Einwegpfand, Einwegverpackungen durch eine Lenkungsabgabe von mindestens 20 Cent dauerhaft belastet werden.
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SPD: Im Zweifel für die Kohle
Quelle: DUH
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Widersprüche im energie- und klimapolitischen Kapitel des SPD-Wahlprogramms – DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake: „Deutschland kann nicht gleichzeitig Klimaziele realisieren und Kohleland bleiben“ – DUH will auch Widersprüche in den Wahlprogrammen von Union und FDP offensiv benennen
Berlin: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat den energie- und klimapolitischen Teil des am Sonntag in Berlin beschlossenen Wahlprogramms der SPD als „in sich widersprüchlich“ kritisiert. Einerseits bekenne sich die SPD zum Klimaschutz und der Notwendigkeit, die Treibhausgase bis 2050 gegenüber 1990 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren. Andererseits bestehe sie darauf, in Deutschland unbefristet Kohlekraftwerke mit traditioneller Technik zu errichten, die das Erreichen dieses Ziels unmöglich machen und das hergebrachte Energiesystem über Jahrzehnte zementieren.
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1. Wissenschaftlicher Workshop Klimawirksamkeit von Rußpartikeln
Quelle: DUH
Einladung zum 1. Wissenschaftlichen Workshop „Klimawirksamkeit von Rußpartikeln“
Wir möchten Sie gerne einladen zum 1. Wissenschaftlichen Workshop zur
Klimawirksamkeit von Rußpartikeln
am 19. Juni 2009, 10 bis 16 Uhr.
in der NABU Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3 in 10117 Berlin
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Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise startet Arktis-Expedition
Quelle: Greenpeace Deutschland
Wissenschaftler erforschen aktuelle Folgen des Klimawandels
Zu einer viermonatigen Expedition in die Arktis brach gestern das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise auf. Es stach von Amsterdam aus in See. Zu der rund 30-köpfigen Besatzung gehören Klima- und Meeresexperten von Greenpeace sowie Wissenschaftler. Zusammen mit Klimaforschern wollen die Umweltschützer die aktuellen Folgen des Klimawandels in der nördlichen Polarregion untersuchen. Dort könnte es dieses Jahr einen neuen Negativrekord der Eischmelze geben. Bedroht ist die Arktis auch durch den Abbau von Öl- und Gasreserven. Anrainerstaaten streiten zur Zeit über ihre territorialen Ansprüche.
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Oxfam: Haltung der Industrieländer beim weltweiten Klimaschutz ist erschreckend
Quelle: Oxfam Deutschland
Bisher vorgeschlagene Klimaschutzziele der reichen Länder haben mindestens +3°C Temperaturanstieg zur Folge
Berlin/Bonn. Am Ende der zweiwöchigen Verhandlungsrunde in Bonn sind die Regierungen in den beiden zentralen Fragen – ausreichende Emissionsreduktionsziele der Industrieländer und Finanzierung des Klimaschutzes in armen Ländern – nicht vorangekommen. „Der Widerstand der Industrieländer gegen ein faires und ambitioniertes Abkommen ist erschreckend. Ihre bisher angebotenen Klimaschutzziele laufen auf einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um etwa +3 °C hinaus“, sagt Jan Kowalzig, Referent für Klimawandel bei Oxfam Deutschland. Dabei sei hinlänglich bekannt, dass der Klimawandel spätestens ab +2°C außer Kontrolle geraten dürfte und eine Katastrophe zu erwarten sei.
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Klimaverhandlungen in Bonn: Zwei Wochen ergebnisloses Taktieren
Quelle: WWF
WWF: Staatengemeinschaft ist kaum voran gekommen
Bonn / Berlin – Als große Enttäuschung bewertet der WWF das Ergebnis der heute zu Ende gegangen Runde der UN-Klimaverhandlungen in Bonn. Die Delegierten gehen aus Sicht des WWF ohne jedes substantielle Resultat auseinander. Besonders negativ hat sich das Fehlen eines klimapolitischen Vorreiters ausgewirkt. Keine der anwesenden Delegationen war aus Sicht des WWF bereit voranzugehen und mit mutigen Vorschlägen den Klimaschutz voran zu treiben.
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