Steinquelle bei Betonbruch-Trockenmauer

Steinquelle
Steinquelle bei Trockenmauer
Während der Bauphase: Steingruppe aus Granit und Granitsplitt im Beet als „Steinquelle“. Im Vordergrund: Natursteinpflasterung mit Granit, Grauwacke, Blaubasalt in verschiedenen Kleinpflastergrößen (ca. 7/9, 9/11). Dahinter: zertrümmerte Gehwegplatten als Trockenmauer aufgesetzt zur Abstützung eines Beetes.

Erste Pflanzen sind auch schon da – eine Mischung aus bauseits gestellten Pflanzen und neu beschafften. Einige der Pflanzen dienen nur als Zwischenvegetation für die ersten 1-2 Jahre.

Perspektivisch sollen einige durch Einstellung Wässerung verschwinden oder sich allenfalls durch Saatgut in entsprechenden Jahren spontan verbreiten. Hierzu dienen vor allem auch Einjährige. So wurden z.B. auch diverse Gemüsepflanzen gesetzt. Hauptrichtung der Pflanzung ist ein artenreicher Kalkmagerrasen (allerdings nicht in strenger pflanzensoziologischer Sicht).

Die Kompostdeckschicht bedeckt vorhandenen Gartenboden darunter Sand-, Erde und vor allem Betonbruchschichten bzw. Vermischungen. Die Einjährigen (und auch einige Stauden…) dienen auch zur genaueren Analyse des geschaffenen Standortes, der auf vglw. engem Raum realtiv unterschiedlich ist in Bezug auf Substratstärken, -mischungen und damit verbunden pH-Wert, Wasserhaltung, Wasserabführung u.a.m. Im Hintergrund des Bildes: Tonklinker-Terrasse. Privatgarten in Kiel während der Bauphase. Planung mit Partizipation und Ausführung: Andreas Regner.