Kiel: Fragen zur amtlichen Zerstörung von Bäumen und irrige Antworten der Verwaltung

Zerstörter Kugelahorn in Gaarden - Der Baum ist völlig aus dem Gleichgewicht gebracht und weist keinen sortentypischen Kronenaufbau mehr auf.
Zerstörter Kugelahorn in Gaarden - Der Baum ist völlig aus dem Gleichgewicht gebracht und weist keinen sortentypischen Kronenaufbau mehr auf.
Im Artikel Kugelahorn-Zerstörung durch Schnitt wurde auf die fachwidrige Behandlung von acht Kugelahornen (Acer platanoides ‘Globosum’) in Kiel-Gaarden aufmerksam gemacht. Parallel dazu wurde der zuständige Ortsbeirat Gaarden auf die Baumzerstörung hingewiesen und um Aufklärung gebeten. Die Verwaltung antwortete recht zügig innerhalb von rund zehn Tagen mit einer Stellungnahme, die leider eine Fachkunde zur Thematik vermissen lässt:

Da die 8 Kugelahorne bereits sehr weit in den Verkehrsraum ragten, wurden diese durch Mitarbeiter des Grünflächenamtes im vergangenen Winterhalbjahr fachgerecht zurückgeschnitten. Die Ahorne sind bereits wieder gut ausgetrieben und bilden geschlossene kleine Kronen. Dies ist eine übliche baumpflegerische Maßnahme, die schon häufig an anderen Kugelbäumen im Stadtgebiet praktiziert wurde.

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Privatisierung hat viele Gesichter: z.B. Verkehrsbehinderungen im Karlstal

Verkehrsbehinderung durch Privatisierung in Gaarden
Verkehrsbehinderung durch Privatisierung in Gaarden
Die Privatisierung öffentlicher Flächen (Beispiel Karlstal 22 / Verbindungsstraße in Kiel-Gaarden) hat zahlreiche gesellschaftlich negative Folgen, wie z.B. Umweltzerstörung, Demokratieabbau oder Mietpreiserhöhung.

Bei der Diskussion um solche Projekte werden aber oft kleinere bzw. kurzfristigere negative Effekte vergessen. Im Karlstal in Kiel-Gaarden müssen PassantInnen seit Monaten Einschränkungen des Fußwegeverkehrs bzw. Umwege in Kauf nehmen.

Verkehrsbehinderung durch Privatisierung in Gaarden
Verkehrsbehinderung durch Privatisierung in Gaarden