Angebliche Arbeitsplätze bei Möbel Kraft und die Rolle des DGB-Chefs

Das Verramschen öffentlichen Besitzes hat viele Facetten. Für eine lebendige Demokratie braucht es öffentlichen Besitz und nachhaltige Bewirtschaftung öffentlichen Raumes. Auch deswegen am 23.3.: JA beim Bürgerentscheid in Kiel.
Das Verramschen öffentlichen Besitzes hat viele Facetten. Für eine lebendige Demokratie braucht es öffentlichen Besitz und nachhaltige Bewirtschaftung öffentlichen Raumes. Auch deswegen am 23.3.: JA beim Bürgerentscheid in Kiel.
Antworten und beredtes Schweigen des Kieler DGB-Chefs Frank Hornschu
Ein Kommentar von Joachim Böse

Um mindestens 250 Arbeitsplätze will sich Möbel Kraft „bemühen“. Für Frank Hornschu, DGB-Chef in Kiel wird daraus „eine Zusage von mindestens 300 Arbeitsplätzen“. Wegen dieser Ungereimtheit hatte WIR in Kiel den Gewerkschafter um Klarstellung gebeten. Ausserdem wurde gefragt, ob denn die von der Arbeitsagentur Qualifizierten einen Einstellungsanspruch hätten.

In seiner erst auf die zweite Rückfrage gegebene Antwort bleibt Hornschu eine konkrete Antwort schuldig. Für den sozialdemokratischen DGB-Chef besteht nach „fortlaufend(en) Gespräche(n) mit allen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Unternehmen … kein Zweifel an der Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze in Kiel …Durch die Schaffung dieser neuen Arbeits-und Ausbildungsplätze erhalten viele Menschen eine Perspektive auf dem Kieler Arbeitsmarkt.“.

Kein Hinterfragen der Ankündigungen, kein Bilanzieren von Vor- und Nachteilen. Zu Arbeitsplatzverlusten bei Wettbewerbern – kein Wort. Für den Gewerkschafter, wie auch für Politik und Presse scheint eines klar: Was auf einem Bauplatz feierlich eröffnet und fotografiert werden kann ist einzig und allein entscheidend. Die zahllosen Kolleginnen und Kollegen in Hunderten Einzelhandelsgeschäften in Kiel und Umgebung, die um ihren Job bangen und in Teilen auch verlieren werden, finden in all den positiv hoffnungsvollen Verlautbarungen keine Berücksichtigung.
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Vortrag in Kiel: Bedeutung von Grünsystemen für die Stadtentwicklung

Das Verramschen öffentlichen Besitzes hat viele Facetten. Für eine lebendige Demokratie braucht es öffentlichen Besitz und nachhaltige Bewirtschaftung öffentlichen Raumes. Auch deswegen am 23.3.: JA beim Bürgerentscheid in Kiel.
Das Verramschen öffentlichen Besitzes hat viele Facetten. Für eine lebendige Demokratie braucht es öffentlichen Besitz und nachhaltige Bewirtschaftung öffentlichen Raumes. Auch deswegen am 23.3.: JA beim Bürgerentscheid in Kiel.
Bürgerinformation zum 1. Bürgerentscheid der Landeshauptstadt Kiel am Mittwoch, den 12. März 2014 um 19 Uhr mit Frau Dipl.-Ing. Almut Jirku, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) Berlin:
Zur Bedeutung von Grünsystemen für die Stadtentwicklung

Vortragssaal der Landesbibliothek im Sartori & Berger Speicher, Wall 47/51, 24103 Kiel

Die aktuelle Berichterstattung in der regionalen Presse vermittelt den Eindruck, als ob es bei dem ersten Kieler Bürgerentscheid nur darum gehe für oder gegen Möbel Kraft zu sein. Uns geht es aber um zwei viel grundlegendere Fragen, die im Rahmen des Bürgerentscheids zu diskutieren und letztlich auch zu entscheiden sind:

Zu allererst eine politische Frage: Wer bestimmt in unserer Gesellschaft, was auf welchen Flächen in unserer Stadt entstehen darf?
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