190.000 Euro für die Havel-Renaturierung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

„Handys für die Havel“: Wettbewerb für die eifrigsten und originellsten Sammler

Berlin/Düsseldorf – Vor fast drei Jahren im Mai 2006 haben der NABU und Vodafone Deutschland die Handyrecycling-Kampagne „Handys für die Havel“ gestartet. Die bislang vorliegende Bilanz zeigt den Erfolg der Zusammenarbeit: Seit Beginn der Kampagne sind rund 30.000 Handys für den NABU eingeschickt worden und damit insgesamt knapp 120.000 Euro für die Renaturierung der Unteren Havel zusammengekommen. Zu den Einnahmen aus dem Handyrecycling kommen rund 70.000 Euro aus einem Bonuspunktesystem hinzu. Hier können Kunden des Mobilfunkanbieters gesammelte Bonuspunkte in eine Spende für den NABU umwandeln.
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Anti-Atom-Protest in Gorleben – „Wir sind wieder da!“

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. dokumentiert.

Bundesweite Anti-Atom-Demonstration, 8. November 2008, Gorleben
Atomkraftwerke stilllegen, Castor stoppen, Gorleben vermASSEln – yes, we can!

Start- und Zielblock – diese Begriffe musste die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow- Dannenberg kreieren. Der Ansturm auf die Anti- Atom-Demonstration in Gorleben nahm Ausmaße wie zuletzt im Jahr 2001 ein, als mehr als 10.000 Menschen gegen die Atomtransporte in das Elbdorf und für den Atomausstieg auf die Straße gingen. Über 15000 Menschen demonstrierten unterstützt von ca. 400 Traktoren in Gorleben. Anti-Atom-Protest in Gorleben – „Wir sind wieder da!“ weiterlesen

Neues Tarifrecht für die Waldarbeiter der Länder

Nachfolgend wird eine Mitteilung des Newsletters der IG Bau vom 21. Dezember 2007 ergänzt um Informationen aus einer Pressemitteilung dokumentiert. In der o.a. Mitteilung sind auch weiterführende Infos zum Verhandlungsergebnis erhältlich (pdf-Datei).

TV-Forst tritt am 1. Januar 2008 in Kraft

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) haben sich auf ein neues Tarifrecht für die Waldarbeiter der Länder geeinigt. Das neue Tarifrecht für die Waldarbeiter der Länder, der Tarifvertrag-Forst (TV-Forst) und die ihn ergänzenden Tarifverträge treten zum 1. Januar 2008 in Kraft.
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Zwischenbericht zur Havelrenaturierung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

NABU stellt Zwischenbericht zur Havelrenaturierung vor
Unselt: Naturnaher Zustand für die Havel ist ein realistisches Ziel

Berlin/Rathenow – Der NABU hat auf einer Fachtagung den aktuellen Stand des Projektes zur Renaturierung der Unteren Havel vorgestellt. Es handelt sich hierbei um das europaweit größte Renaturierungsvorhaben. Der NABU plant zusammen mit dem Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt in den kommenden elf Jahren Gebiete zwischen Pritzerbe und Gnevsdorf naturnah zu gestalten. Aus Anlass des nun vorliegenden Zwischenberichtes zur Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes hatte der NABU gemeinsam mit den Großschutzgebieten Biosphärenreservat Mittelelbe und Naturpark Westhavelland sowie den Fördermittelgebern in die Havelregion eingeladen.
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Johann Wolfgang von Goethe: Harzreise im Winter

Dem Geier gleich,
Der auf schweren Morgenwolken
Mit sanftem Fittich ruhend
Nach Beute schaut,
Schwebe mein Lied.

Denn ein Gott hat
Jedem seine Bahn
Vorgezeichnet,
Die der Glückliche
Rasch zum freudigen
Ziele rennt:
Wem aber Unglück
Das Herz zusammenzog,
Er sträubt vergebens
Sich gegen die Schranken
Des ehernen Fadens,
Den die doch bittre Schere
Nur einmal löst.

In Dickichts-Schauer
Drängt sich das rauhe Wild,
Und mit den Sperlingen
Haben längst die Reichen
In ihre Sümpfe sich gesenkt.

Leicht ists folgen dem Wagen,
Den Fortuna führt,
Wie der gemächliche Troß
Auf gebesserten Wegen
Hinter des Fürsten Einzug.

Aber abseits wer ists?
Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad,
Hinter ihm schlagen
Die Sträuche zusammen,
Das Gras steht wieder auf,
Die Öde verschlingt ihn.

Ach, wer heilet die Schmerzen
Deß, dem Balsam zu Gift ward?
Der sich Menschenhaß
Aus der Fülle der Liebe trank?
Erst verachtet, nun ein Verächter,
Zehrt er heimlich auf
Seinen eignen Wert
In ungnügender Selbstsucht.

Ist auf deinem Psalter,
Vater der Liebe, ein Ton
Seinem Ohre vernehmlich,
So erquicke sein Herz!
Offne den umwölkten Blick
Über die tausend Quellen
Neben dem Durstenden
In der Wüste.

Der du der Freuden viel schaffst,
Jedem ein überfließend Maß,
Segne die Brüder der Jagd –
Auf der Fährte des Wilds
Mit jugendlichem Übermut
Fröhlicher Mordsucht,
Späte Rächer des Unbills,
Dem schon Jahre vergeblich
Wehrt mit Knütteln der Bauer.

Aber den Einsamen hüll
In deine Goldwolken!
Umgib mit Wintergrün,
Bis die Rose wieder heranreift,
Die feuchten Haare,
O Liebe, deines Dichters!

Mit der dämmernden Fackel
Leuchtest du ihm
Durch die Furten bei Nacht,
Über grundlose Wege
Auf öden Gefilden;
Mit dem tausendfarbigen Morgen
Lachst du ins Herz ihm;
Mit dem beizenden Sturm
Trägst du ihn hoch empor;
Winterströme stürzen vom Felsen
In seine Psalmen,
Und Altar des lieblichsten Danks
Wird ihm des gefürchteten Gipfels
Schneebehangener Scheitel,
Den mit Geisterreihen
Kränzten ahnende Völker.

Du stehst mit unerforschtem Busen
Geheimnisvoll offenbar
Über der erstaunten Welt
Und schaust aus Wolken
Auf ihre Reiche und Herrlichkeit,
Die du aus den Adern deiner Brüder
Neben dir wässerst.