Sicherheits-Krise in deutschen Atomkraftwerken

Quelle: DUH

Deutsche Umwelthilfe warnt vor Billig-Nachrüstungen in Alt-Reaktoren – Noch intakter Trafo in Krümmel stammt aus Uralt-Kraftwerk Brunsbüttel – Zuverlässigkeitsprüfung des Betreibers Vattenfall darf nicht zur „folgenlosen Routine“ werden – Altreaktoren nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik überprüfen

Berlin: Weil die AKW-Betreiber in Deutschland auf den Ausstieg aus dem Atomausstieg unter einer schwarz-gelben Regierung spekulieren, nimmt das Risiko einer schweren Atomkatastrophe in Deutschland systematisch zu. Auf diesen unter Reaktorsicherheitsexperten diskutierten Zusammenhang hat die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) anlässlich der neuen Störfallserie im Atomkraftwerk Krümmel hingewiesen.
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IPCC-Wissenschaftler machen Dieselruß für Gletscherschmelze verantwortlich

Russfrei fürs Klima
Russfrei fürs Klima
Quelle: DUH, NABU, VCD

Weltklimarat-Mitglied V. Ramanathan fordert „radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“ für den Klimaschutz und unterstützt das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“

Berlin: Vor dem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher im Himalaya nach dem Niedergang von Rußpartikeln hat der Klimawissenschaftler Dr. Veerabhadran Ramanathan von der University of California in San Diego gestern in Berlin gewarnt. Die im Eis gebundenen Wassermassen würden verheerende Überflutungen in den Gebieten entlang der aus dem Himalaya gespeisten Flüsse Indus und Ganges verursachen und die Folgen des Klimawandels in einem Land wie Bangladesch im Mündungsdelta von Yamuna, Ghaghara und Brahmaputra extrem verschlimmern, sagte Ramanathan auf einer Pressekonferenz des Bündnisses „Rußfrei fürs Klima“ aus vier deutschen Umwelt- und Verkehrsverbänden. “Der dramatische Verlust an Gletschermassen in den Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya erfordert eine radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“, sagte Veerabhadran Ramanathan. „Dennoch muss der Schwerpunkt auf der Minderung der CO2-Emissionen bleiben.“
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Emissionshandel schadet Eisenbahnen

Verbände schlagen Alarm: Klimaschutzinstrument wird zum Klimakiller
Im Verkehrssektor könnte die EU-Neuregelung des Emissionshandels ab 2013 dramatische negative Konsequenzen für die europäischen CO2-Ziele haben. Nach Ansicht der Allianz pro Schiene und mehrerer Umweltverbände droht ein widersinniges Szenario: Weil die neue EU-Richtlinie die herrschenden Abgaben-Nachteile des Schienenverkehrs noch vergrößert, sind massive Verkehrsverlagerungen von der umweltfreundlichen Schiene auf Straße und Flugzeug vorprogrammiert. „Eigentlich ist der Emissionshandel ein sinnvolles Klimaschutzinstrument”, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. „Aber wenn man ihn so unausgegoren ansetzt, entwickelt er sich zum Klimakiller.”
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Verstopfung im Reaktorsumpf

Quelle: DUH

Seit 17 Jahren fürchten Experten, dass zerstörtes Dichtungs- und Dämmmaterial nach einem Leck im Kühlkreislauf eines Atomkraftwerks die zuverlässige Kühlung des Reaktors verhindert – Das Problem hat das Potenzial zum Supergau – Aktuell eskaliert sowohl zwischen den Atomaufsichtsbehörden von Bund und Ländern als auch mit den AKW-Betreibern der Streit über die Konsequenzen – die Öffentlichkeit erfuhr vom aktuellen Streit bisher praktisch nichts
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Die Zukunft ist erneuerbar

Quelle: DUH

Energiewende-Verfechter fordern Ende der Debatte über einen Ausstieg aus dem Atomausstieg – 50 Jahre Deutsches Atomforum kein Grund zum Feiern, sondern zum Aufhören – Belegschaften traditioneller Energiekonzerne schrumpfen, die der Erneuerbaren Energien Branche wachsen in Rekordgeschwindigkeit – Neue „Abwrack“-Kampagne und Online-Appell gegen Laufzeitverlängerung
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Ungelöstes Sicherheitsproblem in deutschen Atomkraftwerken

Quelle: DUH

Das Umweltmagazin zeo2 und die Deutsche Umwelthilfe enthüllen Zeitbombe im Reaktorkeller

Einladung zur Pressekonferenz

Das von der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) herausgegebene Umweltmagazin zeo2 erhielt in jüngster Zeit Hinweise auf ein Sicherheitsproblem, das massive Zweifel an der Beherrschbarkeit so genannter „Kühlmittelverluststörfälle“ in deutschen Atomkraftwerken erlaubt. Aus den nachfolgenden Recherchen wurde die Titelgeschichte für die Ausgabe 03/2009, die am Donnerstag erscheint.
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Dieselruß beschleunigt Klimawandel in Südasien

Quelle: DUH

Einladung zur Pressekonferenz

Die Rußpartikel aus unvollständig verbranntem Dieselkraftstoff tragen zum schnellen Abschmelzen der Gletscher in der Arktis und im Himalaya bei. Die Wassermassen des Himalaya haben verheerende Folgen für die Menschen in den niedriger gelegenen Regionen wie z. B. Bangladesch. Über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Küstenstreifen von Bangladesch wird Sie auf der Pressekonferenz Professor Qumrul Hassan von der Universität Dhaka (Bangladesch) informieren. Außerdem freut sich das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“ der vier großen Umwelt- und Verkehrsverbände, dass Dr. V. Ramanathan von der University of California in San Diego die Ergebnisse seiner Forschungen in der Himalaya-Region vorstellt. Dr. Ramanathan ist Mitglied im Weltklimarat IPCC und fürchtet als Folge der Schmelzen irreversible Schäden insbesondere in Bangladesh, das im Flussdelta von Ganges, Jamuna-Brahmaputra und Meghna liegt. Dort wird es in Zukunft voraussichtlich vermehrt zu dramatischen Überflutungen aus dem Schmelzwasser des Himalayas kommen.
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