Dieselruß beschleunigt Klimawandel in Südasien

Quelle: DUH

Einladung zur Pressekonferenz

Die Rußpartikel aus unvollständig verbranntem Dieselkraftstoff tragen zum schnellen Abschmelzen der Gletscher in der Arktis und im Himalaya bei. Die Wassermassen des Himalaya haben verheerende Folgen für die Menschen in den niedriger gelegenen Regionen wie z. B. Bangladesch. Über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Küstenstreifen von Bangladesch wird Sie auf der Pressekonferenz Professor Qumrul Hassan von der Universität Dhaka (Bangladesch) informieren. Außerdem freut sich das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“ der vier großen Umwelt- und Verkehrsverbände, dass Dr. V. Ramanathan von der University of California in San Diego die Ergebnisse seiner Forschungen in der Himalaya-Region vorstellt. Dr. Ramanathan ist Mitglied im Weltklimarat IPCC und fürchtet als Folge der Schmelzen irreversible Schäden insbesondere in Bangladesh, das im Flussdelta von Ganges, Jamuna-Brahmaputra und Meghna liegt. Dort wird es in Zukunft voraussichtlich vermehrt zu dramatischen Überflutungen aus dem Schmelzwasser des Himalayas kommen.

Als Mitglieder der Kampagne „Rußfrei fürs Klima“ wollen wir Ihnen die Mechanismen hinter diesen bedrohlichen Entwicklungen und ihren weltweiten Auswirkungen vorstellen und zugleich Forderungen und Maßnahmen vorstellen, die den Ausstoß an klimawirksamen Rußpartikeln mindern.

Datum: Freitag, 3. Juli 2009 um 10:30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz
, Raum IV, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer:
Dr. V. Ramanathan, Professor Scripps Institution of Oceanography, Universitiy of California, San Diego
Prof. Dr. M Qumrul Hassan, University of Dhaka, Bangladesch
Dr. Axel Friedrich, Internationaler Berater
Dorothee Saar, Deutsche Umwelthilfe, Stellvertretende Leiterin der Ver-kehrsabteilung
Dr. Werner Reh, BUND, Leiter der Verkehrsabteilung