Gemeinsamer Aufruf zur besseren Vermarktung im Streuobstbau

Quelle: DUH

Die Fruchtbehangschätzung für das Kernobst im Streuobstbau in Deutschland liefert wichtige Daten über die Erntemenge. Für die erfolgreiche Vermarktung von Streuobstprodukten ist eine qualifizierte Ernteschätzung sehr hilfreich. Leider ist es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, Teilnehmer/innen an dieser Fruchtbehangschätzung zu finden.

Daher haben sich der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie für die Keltereien und der NABU-Bundesfachausschuss Streuobst seitens des Naturschutzes 2009 entschlossen, einen gemeinsamen Aufruf für eine intensive Mitarbeit zu starten.

Wichtig für die Teilnahme ist Kontinuität: Wer also 2009 teilnimmt, sollte wenn möglich auch in den Folgejahren die gleichen Bäume schätzen (dies kann innerhalb von Firmen oder Vereinen selbstverständlich übertragen werden, Methodik und Bäume sollten aber dieselben bleiben).
Das Gesamtergebnis bekommen alle Schätzer nach der Auswertung bundesweit zugeschickt. Außerdem werden die Ergebnisse in einer Pressekonferenz gemeinsam vom NABU und dem VdF öffentlich vorgestellt.
Die Schätzung erfolgt im Optimalfall an 10 x 10 Bäumen unterschiedlicher Standorte, die für das Ernteaufkommen des Untersuchungsgebietes repräsentativ sind. Sollte dies vom Zeitaufwand schwierig zu realisieren sein, können auch 5 x 10 Bäume, im Minimalfall 3 x 10 Bäume untersucht und gemeldet werden.
Eine Kurzanleitung sowie den Meldebogen finden Sie anbei oder unter www.streuobst.de.
Die erforderlichen Zählrohre können kostenlos beim VdF angefordert werden.
Personen und Gruppierungen aus dem Bereich des Naturschutzes, der Landschaftspflege, Pomologie und der Streuobstfördervereine richten ihre Meldungen zur Teilnahmebereitschaft sowie die Anzahl der zu untersuchenden Bäume bitte an den vom NABU beauftragten Förderverein Mittelelbe (Frau Fischer, Johannisstr. 18, 06844 Dessau).
Die ausgefüllten Meldebögen gehen direkt an den VdF.

Wir würden uns freuen, möglichst viele Teilnehmer gewinnen zu können, um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten.

Für Rückfragen stehen Ihnen Frau Fröhlich beim VdF und Frau Fischer für den NABU gerne zur Verfügung.