Gentechnik und Baumwollanbau

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Terminhinweis und Einladung zum Pressegespräch

Gentechnik – unverzichtbar für den Baumwollanbau?

Bekleidung aus genmanipulierter Baumwolle kommt zunehmend in die Läden, ohne dass der Verbraucher davon weiß. Während die Mehrheit der Deutschen Gentechnik in Lebensmitteln ablehnt, ist das Thema Gentechnik in der Baumwolle beim Verbraucher noch nicht angekommen. Dabei kauft der Bundesbürger durchschnittlich etwa 28 Stück Baumwoll-Textilien im Jahr und weiß häufig nicht, woher die Baumwolle, die er am Körper trägt, eigentlich stammt oder wie viel Chemie in ihr steckt. Nur weniger als ein Prozent der weltweit produzierten Baumwolle kommt aus Bioanbau, fast die Hälfte dagegen von gentechnisch veränderten Pflanzen – Tendenz steigend.

Der Anbau von Genpflanzen birgt ein hohes Risiko für ökologisch sensible Gebiete, da ausreichende Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt bislang fehlen. Welche Folgen hat der zunehmende Anbau von genmanipulierter Baumwolle für die Kleinbauern und die Umwelt? Was können wir Verbraucher in Deutschland tun und wie erkennen wir Bio-Baumwolle? Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen in einem Pressegespräch beantworten, zu dem wir Sie herzlich einladen. Im Anschluss daran veranstaltet der NABU einen Workshop zum Thema „Baumwollanbau – Transgen, Transfair oder konventionell?“.

Termin: Montag, 9. Februar, 9:30 Uhr
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 3, 10117 Berlin-Mitte
Mit: Dr. Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin
Jutta Jaksche, Verbraucherzentrale Bundesverband

Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können.