Sächsisches Umweltministerium bestätigt Schwermetallbelastung um Abfallanlage Pohritzsch

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Vom Ministerium veranlasste Staubmessungen zeigen erneut hohe Grenzwertüberschreitungen bei Blei und Cadmium – Weitere Auffälligkeiten bei Arsen, Nickel und Thallium – Umweltamt Nordsachsen will gegen Anlagenbetreiber vorgehen – Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp weiterer Kontaminationen – S.D.R. Biotec scheitert vor Landgericht Leipzig mit Antrag auf einstweilige Verfügung gegen DUH

Berlin, 31. März 2009: Amtliche Messungen der Staubimmissionen rund um die Abfallbehandlungsanlage der Firma S.D.R. Biotec Verfahrenstechnik GmbH im nordsächsischen Pohritzsch bestätigen erneut die zunächst durch Veröffentlichungen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) bekannt gewordenen hohe Belastungen mit giftigen Schwermetallen. Das ergibt sich aus Untersuchungsergebnissen, die das sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) jetzt der DUH zur Verfügung gestellt hat.
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Klimaschutz absurd: Finanzministerium treibt Mehrweg-Unternehmen ins wirtschaftliche Aus

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Neuer Erfolg der Einweglobby: Bundesfinanzministerium begünstigt „Essen auf Rädern“ in Wegwerfverpackungen mit dem ermäßigten Mehrwegsteuersatz – Unternehmen, die Mehrwegverpackungen einsetzen, zahlen die volle Mehrwertsteuer von 19 Prozent – Deutsche Umwelthilfe fordert Beendigung der steuerlichen Benachteiligung umweltschonender Verpackungen

Berlin: Von etwa 320.000 Fertigmahlzeiten, die Mahlzeitendienste („Essen auf Rädern“) jeden Tag an Rentner, Kindergärten oder Krankenhäuser ausliefern, werden nur noch rund 10-15 Prozent ( 30.000 – 40.000) in Mehrwegverpackungen vertrieben. Mahlzeitendienste, die auf umwelt- und ressourcenschonenden Mehrwegverpackungen statt auf Wegwerfverpackungen aus Aluminium und Kunststoff setzen, müssen 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen, im Gegensatz zur Einweg-Konkurrenz, die mit dem ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent davonkommt. Diese absurde Bevorzugung der Wegwerfbranche ergibt sich aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) an die obersten Finanzbehörden der Länder vom 16. Oktober vergangenen Jahres. Bisher hatten diese sowohl für Mehrweg- als auch für Einwegverpackungen die ermäßigte Steuer verlangt.
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Blei im Boden: DUH-Proben bestätigen Schwermetallbelastungen in Pohritzsch

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Neue Bodenproben bestätigen Grenzwertüberschreitungen für Schwermetalle um die Abfallbehandlungsanlage Pohritzsch: bis zu siebenfache Überschreitung der Bleiwerte in Wohngebieten – Behörden halten Ergebnisse eigener Messungen zurück – DUH fordert Offenlegung der amtlichen Messdaten und sofortigen Gesundheitsschutz der Bürger

Berlin: Erneute Bodenproben in den Wohngebieten um die Abfallbehandlungsanlage der Firma S.D.R. Biotec Verfahrenstechnik GmbH im nordsächsischen Pohritzsch bestätigen die Grenzwertüberschreitungen von Schwermetallen. Ein akkreditiertes Prüflabor hat am 4. März 2009 im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) insgesamt neun Bodenproben rings um die Anlage genommen und die Schwermetallbelastungen analysiert. Die höchsten Grenzwertüberschreitungen stellten die Prüfer in Bodenproben von den Straßenrändern der Wohngebiete fest: Der Grenzwert für Blei wurde dort fast um das 7-fache (6,9) überschritten, die Belastung mit Chrom und Nickel lagen in einer Probe über dem zulässigen Grenzwert für Wohngebiete (Chrom: 1,1-fache Überschreitung; Nickel: 1,2-fache Überschreitung). „Das zuständige Landratsamt Nordsachsen muss endlich seiner Sorgfaltpflicht nachkommen und die Anwohner der Sondermüllanlage vor den giftigen Schwermetallen schützen“, fordert DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. „Das bedeutet im Klartext: Die Anlage schließen oder den Betrieb maßgeblich einschränken.“
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Frankfurt: Kongress zu Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit

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Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) lädt Sie sehr herzlich zum ersten Kongress „Umweltgerechtigkeit – Handlungsmöglichkeiten für mehr soziale Gerechtigkeit durch kommunalen Umweltschutz“ in Frankfurt/Main ein. Vom 31. März bis 1. April 2009 diskutieren Vertreter von Bundesregierung, Kommunen, Sozial- und Umweltverbänden über die sozialverträgliche Gestaltung von Umweltschutzanforderungen und den Schutz sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen vor Umweltbelastungen wie Lärm und Feinstaub. Die Experten und die kommunalen Praktiker debattieren über Klimaschutz und sozialen Wohnungsbau, Naturerfahrung und Kinderarmut, Energiesparlampen in Hartz-IV-Haushalten und die sich aus diesen Spannungsfeldern ergebenden Aufgaben und Möglichkeiten.
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Kfz-Steuer: Geschönte Spritverbräuche der Autobauer belasten künftig den Bundeshaushalt

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Falsche Verbrauchsangaben gehen mit Einführung einer teilweise CO2-basierten Kfz-Steuer ab 1. Juli direkt zulasten des Bundesetats – Deutsche Umwelthilfe fordert behördliche Prüfung der Spritverbräuche und kündigt Unterstützung von Musterklagen betroffener Autofahrer an – Mehrverbräuche gegenüber wirklichkeitsnahen Testverfahren bis zu 33 Prozent – DUH-Geschäftsführer Resch: „Ein Fall für Finanzminister Peer Steinbrück“

Berlin: Mit der teilweisen Umstellung der Kfz-Steuer auf den CO2-Ausstoß drohen dem Bund ab 1. Juli dieses Jahres nach Schätzungen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) Steuermindereinnahmen in jährlich dreistelliger Millionenhöhe. Grund ist die seit Jahren zunehmende Kreativität der Automobilhersteller beim Zustandekommen der offiziellen Spritverbrauchsangaben neuer Pkw-Modelle. Diese weichen immer stärker vom tatsächlichen Verbrauch im Fahrbetrieb ab und verursachen bei Vielfahrern jährliche Mehrkosten in bis zu vierstelliger Höhe. Hintergrund für das Interesse der Autobauer, möglichst niedrige Spritverbräuche und CO2-Werte auszuweisen, ist vor allem die zunehmende Bedeutung niedriger Werte beim Autokauf.
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Baden-Württemberg: DUH-Straßensammlung vom 20. – 29. März

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Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) startet Haus- und Straßensammlung vom 20. März bis 29. März 2009.
Fast 100 Naturschutzverbände und Schulen beteiligen sich in Baden-Württemberg

Radolfzell: „Haben Sie was für die Natur übrig…?“ Diese Frage wird demnächst öfter zu hören sein, steht sie doch im Mittelpunkt der Landessammlung der Deutschen Umwelthilfe e.V.(DUH) für den Natur- und Umweltschutz in Baden-Württemberg. Vom 20. März bis 29. März 2009 werden fast 100 Sammelgruppen auch in Baden-Württemberg unterwegs sein und um Spenden für ihre Natur- und Umweltschutzprojekte bitten.
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Rußfrei fürs Klima – Kein Diesel ohne Filter

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Verbände starten neue Kampagne für Klima- und Gesundheitsschutz – NASA-Forscher James Hansen erklärt, warum feinster Dieselruß die treibhausgasbedingte Eisschmelze in der Arktis und die Erderwärmung beschleunigt – Saubere Luft hilft auch dem Klima – Aktionsbündnis knüpft an erfolgreiche Kampagne zur Einführung von Dieselpartikelfiltern in Pkw an

Berlin: Feinste Rußpartikel aus der unvollständigen Verbrennung von Dieselkraftstoffen sind nicht nur verantwortlich für schwere Gesundheitsschäden insbesondere in den Ballungszentren. Sie verstärken auch maßgeblich die Klimaerwärmung durch Treibhausgase wie CO2, insbesondere auf der Nordhalbkugel. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund (NABU) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) starten deshalb am heutigen Freitag eine bundesweite Kampagne zur Klimawirkung von Dieselruß. Ziel des Aktionsbündnisses „Rußfrei fürs Klima – Kein Diesel ohne Filter“ ist eine praktisch vollständige Reinigung der Rußemissionen aus Dieselmotoren im Verkehr (Pkw, Nutzfahrzeuge, Bahn, Schifffahrt) und in stationären Anwendungen (Industrie, Baumaschinen).
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