
Sonderzug zur Anti-Atom-Demo nach Berlin

– “Jeder 1000. Anwohner darf Krebs kriegen” kritisiert die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat am Mittwoch die “Sicherheitsanforderungen an ein Endlager wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle” vorgestellt. Die Endlagerung soll sicherstellen, dass hochradioaktive Stoffe für eine Million Jahre durch einen “einschlusswirksamen Gebirgsbereich” von der Biosphäre abgeschlossen werden.
Verzichtet wurde auf die Bedingung, dass über das Endlagermedium hinaus eine zweite geologische Barriere, das Deckgebirge, Sicherheit gewährleisten muss. “Damit ist Gorleben weiter im Pool”, schließt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) aus diesem Grundsatz. Ein vergleichendes Suchverfahren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ist zudem nicht zwingende Voraussetzung und auch nicht Gegenstand der Sicherheitsanforderungen.
BMU stellt Sicherheitsanforderungen an ein Endlager vor weiterlesen
Die jüngste Panne im schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Krümmel vom 1. Juli sorgte auch im “Endlagerbergwerk Gorleben” für “Schicht im Schacht”. Das berichtet die Frankfurter Rundschau in ihrer gestrigen Ausgabe. Bereits am Sonntag hatte der Umweltjournalist Gerd Rosenkranz im WDR-Presseclub auf diesen Störfall hingewiesen. Krümmel legte Gorleben lahm weiterlesen
Der Parteienstreit um die weitere Nutzung der Atomenergie ist voll entbrannt. Eine “Richtungswahl”, apostrophieren grüne und sozialdemokratische Spitzenpolitiker, stünde am 27. September bevor. Doch es gibt Widerspruch: “Das Thema Atomausstieg war noch nie wahlentscheidend”, betont Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
BI zum Parteienstreit um die Atomkraft :”Die außerparlamentarische Kraft entscheidet” weiterlesen
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
72 Prozent aller Befragten sind für die Schließung alter Atomkraftwerke. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts Emnid. Doch Christian Wulff (CDU), der niedersächsische Ministerpräsident, schert aus und setzt sich für die Laufzeitverlängerung aller Atomkraftwerke ein.
Er plädiert, laut Welt-Online, sogar für unbegrenzte Laufzeiten, die individuell, auf ein Kraftwerk bezogen, abgestimmt würden. “Der Ministerpräsident ist beratungsresistent und gibt lediglich formelhaft CDU-Grundsätze wieder”, beklagt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Damit verprelle er sogar die CDU-Stammwähler, denn sogar 68% aller CDU-Stammwähler unterstützen laut Emnid die Forderung nach der sofortigen Abschaltung älterer Atomkraftwerke.
Ministerpräsident Wulff beratungsresistent! weiterlesen