Ende des „Wissenschaftlichen Walfangs“ gefordert

Quelle: WWF

Tagung der Internationalen Walfangkommission 2009 (22. – 26. Juni, Madeira):
In 2008 weltweit über 1500 Wale erlegt. / WWF kritisiert Stimmenkauf durch Japan

Anlässlich der heute beginnenden Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf Madeira, fordert die Umweltschutzorganisation WWF ein Ende des sogenannten „Wissenschaftlichen Walfangs“. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation erlegte die japanische Walfangflotte im vergangenen Jahr unter fadenscheinigem, wissenschaftlichem Vorwand über 900 Wale, darunter auch bedrohte Arten wie Sei- und Finnwale.
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Walfang ist ökonomischer Unsinn

Quelle: WWF

Norwegen und Japan subventionieren Waljagd mit Steuermitteln. / Ende des internationalen Walfangs gefordert.

Die Regierungen von Norwegen und Japan subventionieren die umstrittene Jagd auf Wale mit Steuergeldern. Das ergab eine aktuelle Studie der Umweltschutzorganisation WWF in Zusammenarbeit mit der Whale & Dolphin Conservation Society (WDCS). Demnach ist das Jagen und Töten von Walen ein unprofitabler und defizitärer Industriezweig. „In Zeiten der globalen Wirtschaftskrise ist es weder strategisch klug, noch nachhaltig, wertvolle Steuergelder für eine Branche zu verschwenden, die aus eigener Kraft nicht überlebensfähig ist“, sagt WWF-Artenschutzexperte Volker Homes. Trotz des Moratoriums und dem weitgehenden Verbot von kommerziellem Walfang erlegen Japan und Norwegen jährlich rund 1500 der großen Meeressäuger.
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WWF fordert tiefgreifende Reform der EU-Fischereipolitik

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Reformvorschlag der EU-Kommission zeigt „skandalöse Missstände“ auf. / WWF fordert zügige Umsetzung.

Frankfurt – Der gestern in Brüssel veröffentlichte Reformvorschlag der EU-Kommission zur Europäischen Fischereipolitik offenbart die skandalösen Missstände innerhalb dieser Industrie, urteilt die Umweltstiftung WWF. Zugleich sei das Papier ein mutiger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Fischereipolitik. „Jetzt kommt es darauf an, dass der Reformvorschlag nicht verwässert, sondern Eins zu Eins umgesetzt wird“, sagt Karoline Schacht, WWF-Referentin Fischereipolitik. Nach WWF-Angaben sind rund vier Fünftel der Fischbestände in europäischen Gewässern von Überfischung bedroht, darunter auch für den Handel bedeutende Arten wie Kabeljau, Scholle und Seezunge.
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WWF: Rettet die Eisbären!

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Konferenz zum Schutz der Eisbären (17. – 19.März) / WWF fordert Aktionsplan für Nordpolregion und ambitionierte Klimaschutzziele.

Der Klimawandel und die Öffnung der Arktis für Warentransport und Rohstoffförderung gefährden das arktische Ökosystem und damit den Lebensraum der Eisbären. Auf ihrer ersten Konferenz seit 25 Jahren wollen Vertreter der fünf Arktis-Staaten vom 17. bis 19. März im norwegischen Tromsö über den Schutz der bedrohten Tiere beraten. Nach WWF-Angaben könnte die Eisbärpopulation in den nächsten 50 Jahren um zwei Drittel einbrechen, das sind zwischen 20.000 und 25.000 Exemplare weniger als heute.
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Japan, Island und Norwegen wollen weiterhin Wale jagen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF warnt vor Ende des Walfang-Moratoriums
Japan, Island und Norwegen wollen weiterhin Wale jagen. WWF fordert Ende des „Wissenschaftlichen Walfangs“

IWC-Tagung in Rom (9. – 11. März)

Frankfurt – Die Umweltstiftung WWF warnt anlässlich des Treffens einer Arbeitsgruppe der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Rom vor einem Aufweichen des Walfang-Moratoriums. Den aktuellen Kompromissvorschlag zur Lösung der Verhandlungsblockade lehnt der WWF ab. Danach soll es etwa Japan erlaubt werden Walfang in eigenen Küstengewässern zu betreiben, wenn im Gegenzug der sogenannten „Wissenschaftliche Walfang“ – beispielsweise in der Antarktis – eingestellt oder heruntergefahren wird. „Der Kompromissvorschlag ist zu schwammig. Wir befürchten, dass Japan durch Tricks und Hintertürchen den Walfang am Südpol weiter betreibt und zusätzlich legitimiert wird in eigenen Gewässern auf kommerziellen Walfang zu gehen“, sagt Volker Homes, WWF-Experte für Meeressäuger.
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Island geht auf Waljagd

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Islands Fischereiminister bestätigt Fangquoten. – WWF: „Entscheidung ist ein Skandal.“

Frankfurt – Insgesamt 250 Wale sollen in den kommenden fünf Jahren in isländischen Gewässern erlegt werden dürfen. Das bestätigte Islands neuer Fischereiminister Steingrimur J. Sigfusson. 100 Zwergwale und 150 der stark gefährdeten Finnwale sind damit zum Abschuss freigegeben. „Die heutige Entscheidung ist ein Skandal“, sagt Volker Homes, Experte für Meeressäuger und Leiter des Artenschutzgramms bei WWF Deutschland. „Die Wale haben sich noch immer nicht von den Folgen des kommerziellen Walfangs erholt.“ Die Jagd auf Finnwale zu erlauben und die Quote zu vervielfachen sei, so Homes weiter, ein Schlag ins Gesicht für die weltweiten Bemühungen zum Schutz der riesigen Meeressäuger.
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Europaweites Mitmach-Projekt: Evolution der Bänderschnecken

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Evolution im Schneckentempo

Europaweites Mitmach-Projekt im Darwin-Jahr

Berlin/ Halle(Saale) – Europas Biologen suchen tausende Freiwillige, um die Evolution der Bänderschnecken aufzuklären. Durch möglichst viele Beobachtungen von Schneckengehäusen soll untersucht werden, wie sich die Tiere an Klimawandel und Fressfeinde angepasst haben. Am 200. Geburtstag von Charles Darwin, dem 12. Februar, starten das Museum für Naturkunde Berlin, der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) die deutsche Version eines neuen europaweiten Mitmach-Projekes. Das „Evolution MegaLab“ ist einer der Gewinner des Wettbewerbs „Evolution heute“ der VolkswagenStiftung.
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