Bergamt will an geringen Abständen zwischen Tagebau und Siedlungen festhalten

Cottbus. Auch künftige Braunkohletagebaue werden nach Ansicht der brandenburgischen Bergbehörde weniger als 300 Meter Abstand zu Siedlungen einhalten. Dies geht aus einem Brief des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe hervor, den die Behörde Anfang Juli an den Vertreter der Umweltverbände im Braunkohlenausschuss sandte. Betroffene neuer Tagebaue können sich demzufolge nicht auf den oft genannten 300-Meter-Abstand verlassen, sondern müssen auch mit deutlich geringeren Abständen rechnen. Bergamt will an geringen Abständen zwischen Tagebau und Siedlungen festhalten weiterlesen

Neue Atompanne – diesmal in der Gronauer Uranfabrik

Anti-AKW-Demo Berlin 05.09.2009
Anti-AKW-Demo Berlin 05.09.2009
BBU vergleicht Atomdesaster mit löchrigem Käse
(Bonn / Gronau / Lingen) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) mit Sitz in Bonn, in dem zahlreiche Bürgerinitiativen und Umweltverbände organisiert sind, hat die sofortige und endgültige Stilllegung aller Atomanlagen gefordert. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz verglich heute im westfälischen Gronau den Zustand der Atomindustrie und ihrer Anlagen-Dinosaurier mit riesigen Käselöchern: „Eine atomare Panne reicht der nächsten die Klinke in die Hand, überall brodelt der Atommüll und so tief die fiktiven Atommüll-Löcher auch sein mögen, der Strahlenmüll quillt hervor und ist unbeherrschbar!“ Neue Atompanne – diesmal in der Gronauer Uranfabrik weiterlesen

CDU-Vize Schavan: Gorleben soll schnell zum Atomendlager ausgebaut werden – BI Umweltschutz kontert

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Annette Schavan ist der Meinung, dass der Salzstock in Gorleben so bald wie möglich zu einem Atomendlager ausgebaut werden solle. Mit Gorleben wäre ja bereits ein geeigneter Standort gefunden worden und es hätte bisher niemand das Gegenteil bewiesen. Dabei wird Annette Schavan nicht müde, für die Atomkraft zu werben. „Die CDU-Politikerin ist offensichtlich völlig ahnungslos“, kontert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Ein atomrechtliches Genehmigungsverfahren mit einem Eignungsnachweis wurde in Gorleben nicht durchgeführt. Massive geologische Bedenken hätten hingegen zum Moratorium im Oktober 2000 beigetragen. CDU-Vize Schavan: Gorleben soll schnell zum Atomendlager ausgebaut werden – BI Umweltschutz kontert weiterlesen

Überregionale Anti-Atom-Konferenz in Köln: Weiterbetrieb von Atomanlagen unverantwortlich

Anti-AKW-Demo Berlin 05.09.2009
Anti-AKW-Demo Berlin 05.09.2009
Rund 45 Delegierte aus zahlreichen nordrhein-westfälischen und bundesweiten Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbänden haben sich am Samstag, 25. Juli, in Köln zu einer überregionalen Konferenz getroffen. Angesichts der jüngsten Störfallserie in deutschen Atomanlagen sehen sich die Initiativen in ihrer Forderung nach einem sofortigen Atomausstieg bestätigt. „Die Atomindustrie hat bewiesen, dass sie weder ihre Anlagen sicher betreiben noch die Entsorgung des anfallenden radioaktiven Mülls gewährleisten kann. Auch die Atomaufsicht in Bund und Land hat komplett versagt. Wer jetzt Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke oder gar Neubauten im Ausland fordert, hat nichts begriffen. Angesagt ist stattdessen der sofortige Atomausstieg. Deshalb rufen wir für den 5. September zu der bundesweiten Anti-Atom-Großdemonstration in Berlin auf“, bekräftigten die KonferenzteilnehmerInnen in einer Erklärung. Überregionale Anti-Atom-Konferenz in Köln: Weiterbetrieb von Atomanlagen unverantwortlich weiterlesen

Chemieverband CEFIC fliegt aus dem EU-Lobbyregister

Der Verband der Europäischen chemischen Industrie (CEFIC) gab im freiwilligen Lobbyistenregister in Brüssel an, 50.000 Euro pro Jahr für Lobbyarbeit auszugeben. Bei einem Gesamtbudget von 37,9 Mio Euro und ca. 170 Mitarbeitern in Brüssel eine offensichtlich zu geringe. Chemieverband CEFIC fliegt aus dem EU-Lobbyregister weiterlesen

Nach Krümmel folgt Emsland – Schnellabschaltung in Atomkraftwerk wegen Trafodefekt

Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
In der Nacht zum 24.7.09 wurde nach einem Defekt in einem Transformator das Atomkraftwerk Emsland bei Lingen notabgeschaltet. Es folgt damit dem AKW Krümmel, welches ebenfalls nach Trafoproblemen am 04. Juli vom Netz ging. Gegen 3.00 Uhr nachts sei es laut Betreiber RWE zur Auslösung einer Überwachungseinrichtung am Maschinentransformator, der den Strom aus dem AKW Emsland in das Netz einspeist, gekommen und in der Folge zur automatischen ´Notbremse´ des Reaktors. Ein Stufenschalter, der die Stromzufuhr ins Netz regelt, sei nach ersten Analysen Auslöser des Störfalls. Nach Krümmel folgt Emsland – Schnellabschaltung in Atomkraftwerk wegen Trafodefekt weiterlesen