Kiel: Umweltschlampereien im Prüner Schlag gehen weiter: Asbest, Hydrauliköl…

Der Milliardär Krieger scheint wenig Verständnis für Sicherheit auf Baustellen zu haben: Offene Lagerung von Hydrauliköl im Prüner Schlag in Kiel
Der Milliardär Krieger scheint wenig Verständnis für Sicherheit auf Baustellen zu haben: Offene Lagerung von Hydrauliköl im Prüner Schlag in Kiel
Die sogenannte Verkehrssicherung des Kleingartengeländes Prüner Schlag / Brunsrade in Kiel führt beständig zu einer Erhöhung des Gefahrenpotentials für Menschen, die das Gelände für zum Beispiel einen Spaziergang nutzen wollen.
Metall-, Holz- und Glassplitter sind dabei nur ein kleiner Teil der Gefahren.
Die Ausführung der Arbeiten lässt trotz verschiedenster Proteste und Anzeigen sehr zu wünschen übrig. Bei einem weniger als halbstündigen Spaziergang am heutigen Tage wurde verschiedene Umweltvergehen festgestellt, von denen hier zwei dokumentiert werden.
Dem für Krieger / Möbel Kraft arbeitenden Unternehmen scheint es unbekannt, dass man Hydrauliköl (rote Behälter) nicht offen für jedermann zugänglich lagern darf.

Trotz behördlichem Einschreitens wegen unsachgemäßen und gesundheitsgefährdenden Umgangs mit Asbest, konnten auch bei Besichtigung nur eines Teilganges im Prüner Schlag sofort offen herumliegende Eternitplatten gefunden werden.

Offene Lagerung von asbesthaltigen Abfällen im Prüner Schlag in Kiel im Auftrage von Möbel Kraft / Krieger.
Offene Lagerung von asbesthaltigen Abfällen im Prüner Schlag in Kiel im Auftrage von Möbel Kraft / Krieger.

Das wirft ein bezeichnendes Licht auf den Umgang der Krieger Gruppe (u.a. Höffner, Sconto, Möbel Kraft) mit Mensch und Natur. Vielleicht ist auch deswegen so wenig Gehaltvolles auf den Webseiten zu Themen wie Kinderarbeit, Urwaldabholzung oder nachhaltiger Produktion zu finden.

Bürgerprotest gegen katastrofale Bedingungen bei Arbeiten für die Krieger Gruppe / Möbel Kraft in Kiel.
Bürgerprotest gegen katastrofale Bedingungen bei Arbeiten für die Krieger Gruppe / Möbel Kraft in Kiel.
Interessant auch, dass die gefährlichen Arbeiten mit Asbest ganz überwiegend oder sogar ausschließlich von Arbeitern aus Osteuropa durchgeführt wurden. Selbstverständlich trugen sie sie für diese Arbeiten nichts der notwendigen Schutzkleidung. Diese katastrofalen Arbeitsbedingugen führten bereits zu Anzeigen und auch zu Bürgerprotesten.