Deutsche Umweltstiftung fordert einen Klimagipfel der Konsequenz

Germersheim – Die Deutsche Umweltstiftung ruft alle Bundesbürger dazu auf, die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon initiierte Kampagne Seal the Deal! durch eine Unterschrift unter die gleichnamige Petition zu unterstützen. Am 22. September sind die Staats- und Regierungschefs zum Klimagipfel nach New York eingeladen. Dazu Jörg Sommer, Vorstandssprecher der Deutschen Umweltstiftung: „Dieser Klimagipfel wird eine der letzten Möglichkeiten sein, die Welt vor der Klimakatastrophe zu bewahren. Wir brauchen konkrete und verbindliche Maßnahmen, um den weltweiten Ausstoß an Treibhausgasen deutlich zu reduzieren – und das kurzfristig.
Wer jetzt noch auf Zeit spielt, hat den Ernst der Lage nicht begriffen – wenn die G8-Regierungschefs wie kürzlich in Italien über Zeiträume bis zum Jahr 2050 reden, handeln sie in höchstem Maße unverantwortlich. Wir brauchen am 22. September keine weiteren unverbindlichen Reden, sondern einen Klimagipfel der Konsequenz.
Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie auf dem Gipfel eine drastische Reduzierung der Emissionen vorschlägt und zugleich für Deutschland ankündigt. Spätestens bis 2020 sollten diese um ein Drittel gegenüber 1990 reduziert werden. Das ist nicht leicht, aber machbar.“
Mit der weltweiten Online-Petition Seal The Deal der UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) soll im Vorfeld der Klimakonferenz der Druck auf die Regierungen erhöht werden.

Quelle: Deutsche Umweltstiftung