Kiel: Bürgerinitiative Uhlenkrog – Rampe gegründet

Der Widerstand gegen die CITTI-Rampe formiert sich jetzt auch als Bürgerinitiative. Erst kürzlich gegründet, hat sie jetzt eine eigene Homepage.

Eile scheint auch geboten, da die Stadt den Verkehrsentwicklungsplan (VEP) noch vor den Ende Mai stattfindenden Kommunalwahlen durchwinken will.

Der Fahrplan des VEP sieht etwa so aus:
Der neue Verkehrsentwicklungsplan wurde an die Mitglieder von Bauausschuss (BA) und Ortsbeirat (OBR) Hassee versandt.
Januar: Beschlussfassung Bauausschuss / OBR
Der OBR Hassee hat den VEP als Beschlussvorlage für den 15.01. bekommen und soll sein Votum dazu abgeben.
Februar: Beschlussfassung BA ( wenn es im Januar zu keiner Beschlussfassung kommt.
13. März: Beschlussfassung Ratsversammlung über VEP ( = Rampe )

Die Homepage der BI gibt Hintergrundinformationen zum geplanten Bauprojekt, zeigt Alternativen auf und es werden Kontaktadressen genannt. Das nächste Treffen der Bürgerinitiative ist am Freitag, den 04. Januar 2008, um 19.00 Uhr geplant. Die Örtlichkeit wird noch bekannt gegeben. Begonnen wurde auch mit einer Unterschriftensammlung gegen die Rampe.

Nachfolgend wird die Gründungsdeklaration der Bürgerinitiative dokumentiert.

Deklaration zur Gründung der Bürgerinitative, Uhlenkrog – Rampe, am 07. und 14. Dez. 2007. Die Mitglieder der Bürgerinitiative ( BI ) fühlen sich in der Sache dem Gemeinwohl verpflichtet. Die BI steht jedem offen, der sich zu toleranten und demokratischen Handlunsweisen bekennt.

Die Bürgerinitiative

richtet insbesondere ihr Augenmerk auf die Interessenlage der Anwohner in den durch die geplante Baumaßnahme der Lhp.st. Kiel betroffenen Stadtteilen.

Sie will in dieser Hinsicht ein Forum für die betroffenen Bürger und Bürgerinnen schaffen und wird für eine entsprechende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit sorgen.

Die BI setzt sich für die Erhaltung der Lebensqualität in den betroffenen Stadtteilen ein.

Die BI will durch Ihre Arbeit das Gemeinschaftsverständnis der Stadtteilbewohner fördern.

Die BI fordert nach Jahren mangelnder städtischer Fürsorge für diese Stadtteile einen qualitativen Fortschritt in der städtischen Verkehrspolitik, der dem Bürgerwillen entspricht.

Die BI macht im Rahmen einer modernen bürgernahen Stadtpolitik ein Beteiligungsrecht an Stadtentwicklung und Verkehrsplanung in den betroffenen Stadtteilen geltend, das über die Mindestanforderungen des Baugesetzbuches hinaus geht.

Die BI ist grundsätzlich parteilich nicht gebunden, bekennt sich aber ausdrücklich zu einer Parteinahme im Sinne dieser Deklaration.