Naturschutztag Schleswig-Holstein 2007

Lokale Bündnisse – gemeinsam vom Naturschutz profitieren
30.11.2007, Stadthalle Neumünster
Beginn: 12.30 h
Ende: 18.00 h

Weiterführende Infos: Naturschutztag Schleswig-Holstein 2007 oder als pdf-Datei.

Aus dem Ankündigungstext:

Naturschutz ist eine gesellschaftliche Aufgabe – und zwar hauptsächlich eine Aufgabe der Akteure, die in der jeweiligen Region leben und sie gestalten. Also sind sie in erster Linie gefordert, Verantwortung zu übernehmen. Dafür einen Weg zu ebnen, ist das Ziel der in Schleswig-Holstein eingeführten „Lokalen Bündnisse“. Mit ihnen will die Landesregierung Natura 2000 in die Praxis umsetzen. Damit Naturschutz nicht nur „von oben verordnet“ wird, soll die Fachkompetenz regionaler Akteure in den Bündnissen genutzt und nach einvernehmlichen Lösungen zur Umsetzung gesucht werden. Nur durch Identifikation und gegenseitigen Nutzen kann der Naturschutz vor Ort getragen und langfristig von Erfolg gekrönt sein. Vom Deutschen Verband für Landschaftspflege wurde inzwischen eine Landeskoordinierungsstelle für lokale Bündnisse in Kiel eingerichtet.

Doch was genau ist ein „Lokales Bündnis“, wer kann sich beteiligen, welche Erfahrungen wurden bisher damit gemacht und warum könnte es sich lohnen, ein solches anzustreben und darin mitzuwirken?
Diesen und weiteren Fragen wird auf dem diesjährigen Naturschutztag Schleswig-Holstein nachgegangen. Aus der Praxis für die Praxis berichten Akteure aus Dithmarschen, aus dem Aukrug und der Eider-Treene-Sorge-Region, welche Chancen in der Bildung von Lokalen Bündnissen für Kommunen, für Landnutzer, für Eigentümer, für den Naturschutz und eine nachhaltige Regionalentwicklung stecken.
Neben einleitenden Vorträgen haben die Teilnehmenden die Chance, an so genannten „Thementischen/ Sprechstunden“ die für sie interessanten Fachleute aufzusuchen. Im direkten Gespräch können konkrete Fragen geklärt, Kontakte geknüpft und Möglichkeiten zum Mitmachen aufgezeigt werden.

Schwerpunkte zu den „Lokalen Bündnissen:
* Grundlagen
* Chancen und Verfahren
* Beteiligungsmöglichkeiten
* Vorteile für z.B. Gemeinden, Tourismus, Landwirtschaft
* Kontaktpersonen vor Ort

Teilnahmekreis:
Bürgermeister/Bürgermeisterinnen, kommunale Mandatsträger, Vertreter/Vertreterinnen aus der Landwirtschaft, aus dem Jagdbereich aus Naturschutzvereinen, Naturschutzverbänden, Wasser- und Bodenverbänden oder aus dem Tourismus