Kiel: Umweltausschuss beschließt Wald(nutzungs)konzept

Wald verkommt in Kiel zur Spekuliermasse -Beispiel: Nicht mehr vorhandener Pionierwald an der Kieler Hörn, der für das Zentralbad geopfert wurde.
Wald verkommt in Kiel zur Spekuliermasse -Beispiel: Nicht mehr vorhandener Pionierwald an der Kieler Hörn, der für das Zentralbad geopfert wurde.
Beispiel für Intransparenz, Nicht-Bürgerbeteiligung und (höflich) fachliche Mittelmässigkeit: Das neue Kieler Waldkonzept ist auf den Weg gebracht. Verabschiedung für die Mai-Sitzung des Kieler Rates vorgesehen.

Vor der Kommunalwahl im Mai 2013 war es dem grünen Bürgermeister der Landeshauptstadt Kiel Peter Todeskino zu heiß geworden. Nachdem er die ihm untergebene Verwaltung beauftragt hatte ein Waldkonzept zu ersinnen, das eine gute ökonomische Verwertbarkeit des Kieler Stadtwaldes ermögliche sollte, zog er das Konzept aufgrund öffentlicher Proteste zahlreicher Menschen und Organisationen überraschend zurück. Vor etwa einem Jahr begründete er dies mündlich mit Abstimmungsbedarfen mit den Umweltverbänden. Das war aber allenfalls eine halbe Wahrheit.
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Kiel: Möbelkraft-Werbeträger Hammerich mit halbseidener Erklärung

Herr Hammerich gutachtet für die Landeshauptstadt und wirbt für Möbel Kraft. Veränderte Werbetafel des Krieger-Konzerns in Kiel. Privatisierung öffentlichen Eigentums hat viele Facetten. Für eine lebendige Demokratie braucht es öffentliches Eigentum und dessen nachhaltige Bewirtschaftung. Auch deswegen: JA! am 23.3.2014.
Herr Hammerich gutachtet für die Landeshauptstadt und wirbt für Möbel Kraft. Veränderte Werbetafel des Krieger-Konzerns in Kiel. Privatisierung öffentlichen Eigentums hat viele Facetten. Für eine lebendige Demokratie braucht es öffentliches Eigentum und dessen nachhaltige Bewirtschaftung. Auch deswegen: JA! am 23.3.2014.
“Manch einer fragt sich dieser Tage, was mich geritten hat”*

Herr Hammerich von der Firma Bioplan, der für den Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag zum Bebauungsplan Nr. 988 der Landeshauptstadt Kiel „Möbel Kraft“ zuständig ist, wirbt auf Plakaten der Firma Möbel-Kraft für die Ansiedlung des Möbelzentrums am Prüner Schlag. Auf der Webseite seiner Firma hat er sich jetzt dazu geäußert.

Er sagt dort, er wolle für “etwas Klarheit” sorgen. Er gibt zu, dass die Aussage auf seinem Plakat „246.000 qm Grünflächen für Kiel und 68 geschützte Arten. Grüner Daumen hoch!“ mit ihm abgestimmt worden sei. Gleichzeitig führt er an, er habe “die Möglichkeit” gesehen, die z.T. hitzig geführte Debatte um die Ansiedlung von Möbel Kraft im Hinblick auf die ökologischen Fragen zu versachlichen.

Wie er auf die Hitzigkeit kommt, bleibt sein Geheimnis, denn die Gegner der Ansiedlung sind bislang sehr sachlich aufgetreten. Hitzigkeit ist dadurch höchstens bei den politischen Befürwortern, dem grünen Bürgermeister Todeskino oder bei Herrn George (Möbel-Kraft) aufgetreten, die als einzige Argumente, den niedrigen Verkaufspreis (9 Millionen für das riesige Areal), das Bemühen um Arbeitsplätze (keine Garantieforderungen) und die Aussicht auf Gewerbesteuer anführen.
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Privatisierung hat viele Gesichter: z.B. Karlstal 22 / Verbindungsstraße in Kiel-Gaarden

Nachverdichtung am Karlstal in Kiel-Gaarden vernichtet Grünfläche und sorgt für Mietpreiserhöhung - Gentrifizierung.
Nachverdichtung am Karlstal in Kiel-Gaarden vernichtet Grünfläche und sorgt für Mietpreiserhöhung - Gentrifizierung.
Was im November 2012 mit einer typisch Kieler Demokratie-Posse begann, geht jetzt seiner Ausführung entgegen: RotGrün lässt eine weitere Grünfläche in Kiel-Gaarden verschwinden. Letztlich dürfte der kleine Verkaufserlös und die Gentrifizierungswirkung (Mietpreisanhebung in der Umgebung – Gaarden soll nach Willen der Stadtplanung neue Innenstadt werden) der Baumaßnahme ausschlaggebend gewesen sein.
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Privatisierung hat viele Gesichter, z.B. der ZOB in Kiel

ZOB-Abriss bedeutet auch Privatisierung durch Grundstücksverkauf
ZOB-Abriss bedeutet auch Privatisierung durch Grundstücksverkauf
Der Kieler ZOB ist seit Jahren in einem schlechten Zustand – jetzt steht der Abriss bevor. Schade um den schon gerodeten Schlingknöterich. In Kiel eine der wenigen guten Anwendungen dieser starkwüchsigen Pflanze, die an diesem Objekt ihrem volkstümlichen Namen alle Ehre machte: Architektentrost. :-)
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Das ist aber ein ganz schöner Hammer, Herr Hammerich!

Detlef Hammerich als Werbeträger für Möbel Kraft. Urheber- und sonstige Rechte bei Möbel Kraft
Detlef Hammerich als Werbeträger für Möbel Kraft. Urheber- und sonstige Rechte bei Möbel Kraft
(Vorsicht – keine Satire – Lesen kann Ihr Rechtsempfinden berühren!)

Artenschutzgutachter Detlef Hammerich von BIOPLAN macht Werbung für Möbel Kraft für zuvor im Auftrage der Stadt begutachtetes Projekt

Vereinfachte Kurzfassung:
2012/13 Gutachter für die LH Kiel zum Projekt Möbel Kraft in Kiel
2013/14 Berater für Möbel Kraft für Projekt Möbel Kraft in Kiel
2014 Werbeträger für Möbel Kraft für Projekt Möbel Kraft in Kiel
2015 ?
Fällt Ihnen was auf? Finden Sie den Unterschied!

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Unfair: Warum verstößt die Landeshauptstadt Kiel gegen ihre eigenen Nutzungsauflagen?

Vierfach illegales Werbeschild der Landeshauptstadt Kiel: Sichtbehinderung, Kreuzungsnähe, Ampelnähe, Anbringung unter Verkehrsschild.
Vierfach illegales Werbeschild der Landeshauptstadt Kiel: Sichtbehinderung, Kreuzungsnähe, Ampelnähe, Anbringung unter Verkehrsschild.
Unfair meint in diesem Zusammenhang nicht die Fragestellung, die einige schon als unziemlich empfinden mögen. Mit unfair ist auch nicht der einseitige und irreführende inhaltlich falsche Text der Landeshauptstadt Kiel gemeint. Hier geht es erstmal nur um den Umgang der Landeshauptstadt Kiel mit eigenen Regeln für das Aufhängen von Plakaten, die nachfolgend dokumentiert sind.
Die Landeshauptstadt begeht aktuell Verstösse gegen fast alle der Nutzungsregeln. Besonders interessant ist, dass dabei auch weitergehende Verstösse begangen werden, die unmittelbar eine Behinderung und Beeinträchtigung der legalen Werbeschilder für das Bürgerbegehren darstellen.
Dazu gehört das verbotene Hochschieben fremder Schilder, wie zum Beispiel in der Nähe des Bahnhofs (s. nächstes Bild) zu beobachten. Da die Unterkante eines Schildes maximal 2m hoch sein darf, wurden auf diese Weise schon Schilder des Bürgerbegehrens „illegalisiert“. Sie wurden hochgeschoben, um das eigene Schild noch platzieren zu können auf einem schon besetzten Platz. Das alles mag für manche nebensächlich scheinen, aber: Formale Rechte sind keine Formalien!
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Satire: „Die Landeshauptstadt Kiel verhält sich nach Recht und Gesetz“…

Illegales Werbeschild der Landeshauptstadt Kiel stürzt Menschen in tiefe Verzweiflung.
Illegales Werbeschild der Landeshauptstadt Kiel stürzt Menschen in tiefe Verzweiflung.
sagte dereinst unser hochverehrter grüner Bürgermeister Peter Todeskino als er auf – im diplomatischen Jargon – Unregelmässigkeiten in baurechtlichen Verfahren angesprochen wurde. Das beruhigte die Kieler Bevölkerung sehr, wusste man nun doch, dass man immer auf der rechts-sicheren Seite steht. Als Stadt. Als Bürger/in natürlich nicht zwingend.

Bis gestern. Da brach Verunsicherung los und manchmal auch aus. Gerade im sicheren Gefahrengebiet Gaarden ereignete sich ein Zwischenfall der in seiner ganzen Tragweite kaum fassbar ist. Die Landeshauptstadt Kiel hängte illegal ein Schild zur Bewerbung des Billigverkaufs öffentlichen Eigentums auf oder anders gesagt: zur Subventionierung des Multi-Millionärs Kurt Krieger (Höffner / Möbelkraft / Sconto…).
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