Kiel: Einwohnerversammlung zum Rahmenplan Kieler Förde

Am heutigen Mittwoch findet um 18.00 Uhr im Ratssaal des Kieler Rathauses eine Einwohnerversammlung zum Rahmenplan Kieler Förde statt. Stimm- und antragsberechtigt sind alle Menschen, die in Kiel wohnen (auch Zweitwohnsitz), also auch Kinder- und Jugendliche, Menschen ohne deutschen Pass.
Der Förderahmenplan hat vielfältige Auswirkungen auf Eingriffe / Entwicklung z.B. in landschaftlicher Hinsicht, Umweltschutz, Verkehr, Sozialem, Wirtschaft… in Kiel und Umgebung rund um die Kieler Förde. Betroffen von der Planung ist nicht nur die Landeshauptstadt sondern auch das gesamte Umland: Schönberg, Wisch, Wendtorf, Stein, Laboe, Heikendorf, Mönkeberg, Schönkirchen, Strande, Schwedeneck und Noer.
Es ist geplant, Ideenwerkstätten im August und September 2011 durchzuführen. Informationen über die Veranstaltungsorte und Themen gibt es bei der Projektleitung für den Rahmenplan Kieler Förde im Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Kiel, Tel. 04 31/ 901-24 23, -24 27,-24 28.
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Ecuador unterzeichnet: Umweltschutz statt Erdölförderung im Yasuni-Nationalpark

Jahrelange Bemühungen um Ecuadors revolutionäres Umweltprojekt, die sogenannte ITT-Yasuni-Initiative, haben endlich ein erfolgreiches Ende genommen.
Das Abkommen wurde am Dienstag, den 3. August, zwischen den Vereinten Nationen und der ecuadorianischen Regierung geschlossen. Es sieht vor, dass ein beachtliches Ölvorkommen unter dem nordwestlichen Amazonas-Gebiet nicht gefördert wird, um eine der artenreichsten Regionen der Erde zu schützen. So werden verheerende Auswirkungen auf ein einmaliges Ökosystem, auf seine indigene Bevölkerung und auf das Weltklima vermieden.
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Norwegen will Indonesien eine Milliarde US-Dollar für den Regenwaldschutz geben

Partnerschaft der Klimasünder
Medienwirksam ließen sich am Mittwoch, den 26. Mai 2010, Norwegen und Indonesien als Klima- und Regenwaldretter feiern: Die norwegische Regierung vereinbarte mit dem südostasiatischen Land eine Partnerschaft zur Verminderung der Emissionen und stellt dem Inselreich eine Millarde US-Dollar (815 Millionen Euro) für die nächsten Jahre zur Verfügung. Indonesien ist durch die Brandrodung der Regenwälder und Torfmoorgebiete der drittgrößte Klimaanheizer des Globus. Hauptverursacher sind die Holz- und Palmölindustrie für den Export. Die indonesische Regierung kündigte als Gegenleistung für den norwegischen Geldsegen an, zwei Jahre lang die Vergabe neuer Palmölkonzessionen im Regenwald auszusetzen.
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Ölkatastrophe nach Frachterunglück in Norwegen

Ölteppich in Langesund kann zur Katastrophe für die empfindlichen Schären werden
Berlin – Das Frachtschiff „Full City“ mit wahrscheinlich mehr als 1100 t Schweröl an Bord ist bei Langesund in einem empfindlichen Gebiet auf Grund gelaufen. Der WWF Norwegen meldet bereits erste Funde von Schweröl und verölten Vögeln an der Küste.
Die „Full City“ lief in der Nähe des Vogelschutzgebiets „Lille Såstein“ auf, das in dieser Jahreszeit nicht betreten werden darf. „Das kann für die Seevögel in diesem Gebiet tödlich sein“, erklärt Stephan Lutter, Experte des WWF Deutschland für Meeresschutzgebiete. Das Schutzgebiet dient als Brutplatz für viele Vogelarten wie Flussseeschwalben, Mittelsäger, Austernfischer und Brandenten. Durch das Unglück sind auch dort angesiedelte Seevögel wie Eiderenten, Silbermöwen und Sturmmöwe bedroht. Ölkatastrophe nach Frachterunglück in Norwegen weiterlesen

Warmer Juniausklang trieb Nordsee- und Ostsee-Temperaturen in die Höhe

Quelle: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

Dass sich der globale Klimawandel bereits in Nord- und Ostsee auswirkt, ist inzwischen bekannt. Wie massiv diese Veränderungen tatsächlich sind, zeigen die aktuellen Auswertungen der Nordsee-Temperaturen für den Monat Juni. Dies erklärte BSH-Wissenschaftler Dr. Hartmut Heinrich am Donnerstag in Hamburg am Rande der Eröffnung des Climate Service Center an der Universität Hamburg.
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Rätselhaftes Grünfinkensterben

Quelle: NABU

NABU bittet Bevölkerung um Mithilfe

Berlin – Ein rätselhaftes Vogel-Sterben beunruhigt derzeit viele Menschen. Zunächst in Schleswig-Holstein, dann auch in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen fanden Vogelfreunde seit Anfang Mai immer öfter sterbende und tote Grünfinken an künstlichen Futterstellen. Jetzt liegen auch Funde aus Sachsen und Bayern vor, womit das Phänomen womöglich bundesweit auftritt. Der NABU will die Umstände des qualvollen Todes vieler unserer Singvögel dokumentieren und die Hintergründe gemeinsam mit Veterinären aufklären.
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IWC-Konferenz ohne Durchbruch abgebrochen

Quelle: WWF Deutschland

Walfangkommission ist nicht handlungsfähig. / WWF-Studie: Klimawandel bedroht Wale.

Einen Tag früher als geplant ging die 61. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf Madeira zu Ende. Konkrete Entscheidungen zum dringend notwendigen Schutz der Wale wurden kaum gefällt. Die derzeit 85 Mitglieder der Kommission einigten sich lediglich darauf, ihre Gespräche über die Handlungsfähigkeit des Gremiums auf Arbeitsebene um ein Jahr zu verlängern. Volker Homes vom WWF Deutschland zeigte sich enttäuscht: „Der große Durchbruch ist erneut ausgeblieben und die Blockadesituation von Walfanggegnern und –befürwortern konnte nicht aufgehoben werden. Der wissenschaftliche Walfang wird weitergehen.“ Die Pro-Walfangstaaten, allen voran Japan, hätten bereits im Vorfeld der Konferenz verhindert, dass strittige Fragen überhaupt behandelt worden wären. Ein herber Rückschlag sei die Ankündigung Südkoreas, auch wieder auf Waljagd gehen zu wollen.
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