Der Weltagrarbericht und seine Bedeutung für Schleswig-Holstein

Wie sieht die Landwirtschaft von morgen aus?
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der ökologische Anbauverband Bioland und der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) laden für den 30. August 2010 um 19.00 Uhr nach Rendsburg ins Martinshaus am Kanalufer 48 zu einer Diskussion über den Weltagrarbericht ein.

Als Gastredner wird Benedikt Härlin, Mitglied im Weltagrarrat in den Jahren 2004 bis 2008, erwartet. Härlin, der für Zukunftsstiftung Landwirtschaft arbeitet und Mitglied der International Commission on the Future of Food ist, wird die Kernthesen des Weltagrarberichtes erläutern. Im Anschluss wird diskutiert, wie die Vorstellungen des Berichtes in Schleswig-Holstein umgesetzt werden können.

Bischof Gerhard Ulrich wird auf den Vortrag einstimmen und mit Vertretern aus der Landwirtschaft, dem ökologischen Landbau und dem Naturschutz sowie dem Publikum über die Ergebnisse diskutieren. Der Eintritt ist frei.

Rund 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fassten für den Weltagrarbericht im Auftrag der Vereinten Nationen und der Weltbank den Stand des globalen Wissens über die Landwirtschaft, ihre Geschichte und ihre Zukunft zusammen. Die Ergebnisse des 600-Seiten-Reports sind besorgniserregend. Die Agrarexperten prangern aber nicht nur die Missstände an, sondern zeigen auch Lösungen auf. Allerdings: Ohne eine Änderung der Agrarpolitik und –forschung würden die globalen Herausforderungen der Zukunft nicht zu bewältigen sein.

Quelle: BUND Schleswig-Holstein