jauche – arten – meerrettich

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Amorica rusticana, Meerrettich

Autor: Ralf Gutzki

„Arznei“ für kranke Obstbäume:
Fast alle Obstgehölze haben unter verschiedenen Monilia-Pilzen zu leiden, wobei die Krankheit als Spitzendürre und Fruchtfäule in Erscheinung tritt.
– Bei der Spitzendürre werden die Triebe bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten, dabei sollte man krankes Holz nicht unter dem Baum liegenlassen und nicht kompostieren. Befallene Früchte sorgfältig auspflücken, keine Fruchtmumien an den Bäumen hängenlassen, Fallobst auflesen und befallene Früchte vernichten. Man sollte Steinmehl in den Boden einarbeiten und gefährdete Bäume vorbeugend mit Schachtelhalmbrühe spritzen.
– Obstbäume, die schon an Spitzendürre erkrankt waren, zusätzlich mit Meerrettichbrühe in die Blüte spritzen. Dazu schneidet man 150 Gramm Blätter und Wurzeln klein und läßt sie 20 Minuten lang in fünf Liter Wasser kochen. Die Brühe kann man unverdünnt oder in einer Verdünnung von 1:1 anwenden. Unter den besonders anfälligen Kirschbäumen empfiehlt es sich, Meerrettich anzupflanzen.